Graz: Zunehmende Bedrohung für Juden durch Linksextreme und Migranten
Der Präsident der jüdischen Kultusgemeinde Graz, Elie Rosen, warnt vor einer wachsenden Bedrohung durch Antisemitismus, die von linksextremen und migrantischen Gruppen ausgeht. Die FPÖ fordert nun schärfere Maßnahmen gegen diese Bedrohung.
Graz. – Der Präsident der jüdischen Kultusgemeinde Graz, Elie Rosen, warnte in einem Interview mit der Kronen Zeitung vor einer wachsenden Bedrohung durch antisemitische Vorfälle in der Steiermark. Die Feindseligkeiten gegen die jüdische Gemeinde hätten seit dem Angriff der Hamas auf Israel stark zugenommen, wobei linksextreme und migrantische Gruppen als Hauptquellen der Bedrohung identifiziert wurden.
Kunasek fordert klare Maßnahmen
Mario Kunasek, FPÖ-Klubobmann und Spitzenkandidat für das Amt des Landeshauptmanns, betonte, dass Antisemitismus in linken Kreisen „seit jeher bekannt“ sei, „aber vielfach totgeschwiegen“ werde. Rosen habe mit seinen Aussagen gezeigt, dass der aktuelle Antisemitismus in der Steiermark deutlich sichtbar und problematisch geworden sei.
Laut Kunasek ist vor allem die Migrantengewalt ein „importiertes Problem“. Der Angriff auf die Grazer Synagoge durch einen syrischen Täter in der Vergangenheit sei ein Beispiel für die prekäre Sicherheitslage der jüdischen Gemeinde. Trotz medialer und politischer Beschwichtigungen sieht die FPÖ im Linksextremismus und in der islamistischen Gewalt die größten Bedrohungen für die Sicherheit der Religionsgemeinschaft.
Überwachung linksextremer Szene gefordert
Kunasek betont die Notwendigkeit „verstärkter Maßnahmen zur Überwachung der linksextremen Szene“ und fordert die Umsetzung eines umfassenden Aktionsplans gegen den politischen Islam nach niederösterreichischem Vorbild in der Steiermark. „Es muss alles getan werden, dass in Zukunft Übergriffe auf Vertreter und Symbole von Glaubensrichtungen in der Steiermark unterbunden werden“, so der FPÖ-Klubobmann abschließend.