Grüner Abgeordneter will Klein-Kabul in Österreich
Viele Menschen erwarteten mit großer Spannung den Integrationsbericht von Ministerin Susanne Raab. Raab sorgte jedoch für Aufregung als sie sagte, dass sie in Österreich kein Chinatown oder Little Italy wolle. Diese Stellungnahme stieß vielen aber sauer auf. Einer davon war der Tiroler Landtagsabgeordnete Michael Mingler (Grüne).
Kommentar von Marcel E. Senfter
Er will im Gegensatz zu Ministerin Raab sehr wohl ein Little Italy und ein Chinatown in Österreich, aber nicht nur das, er will auch ein Little Damaskus, Little Kabul und Anatoliatown, weil Österreich „weltoffen und bunt“ sein solle und jeder hier einen Platz habe.
Völlig realitätsfremd
Wo lebte Herr Mingler eigentlich in den letzten Jahren? Gingen die Probleme mit Migration und gescheiterter Integration an ihm völlig spurlos vorbei? Anders könnte man so einen Tweet nicht verstehen.
In Österreich ist schlichtweg nicht Platz für alle. Die Grünen sind teilweise so realitätsfern, dass sie das manchmal vergessen. Erst vor wenigen Wochen sah man, dass es in Österreich bereits Probleme mit importierten Konflikten gibt, als es in Wien zu Straßenschlachten zwischen türkischen Nationalisten und türkischen Kommunisten kam.
Little Kabul in Österreich?
Und wie würde es denn mit Frauen- und LGBTI-Rechten in Little Kabul aussehen? Eine spannende Frage, die sich der Abgeordnete der Grünen wahrscheinlich nicht stellt. Fakt ist, dass Österreich bereits mit der Zuwanderung aus dem Jahre 2015 zu kämpfen hat und wir derzeit in Österreich vieles brauchen, aber sicher keine grünen Weltretter, die Österreich von Grund auf verändern wollen und dabei der Islamisierung Vorschub leisten, bis irgendwann die Scharia über unserer Verfassung steht.
Kleine Ergänzung am Rande: In Tirol gibt es eine schwarz-grüne Regierung. Was sagt denn eigentlich die Tiroler ÖVP zu diesen bunten Ideen des Abgeordneten Mingler?
Über den Autor:
Marcel E. Senfter wurde 1999 in Osttirol geboren und lebt seit knapp zwei Jahren im schönen Zillertal. Er ist Mitglied der Freiheitlichen Jugend (FJ). Neben der Politik zählen auch Kunst, Literatur, Philosophie und Sport zu seinen Interessen.