Interaktive Karte zeigt das Ausmaß der demographischen Katastrophe in Europa
Die von Bernhard Zimniok (AfD) ins Leben gerufene Karte zeigt die demographischen Entwicklungen in Deutschland und Schweden. Er hofft darauf, dass in Zukunft weitere Länder dazukommen.
Die demographische Uhr tickt unbarmherzig: Während die Geburtenrate der Deutschen seit den 1970er-Jahren unterhalb des Bestandserhaltungsniveaus gesunken ist, erleben wir Massenmigration aus aller Welt. Die Zusammensetzung der Bevölkerung ändert sich. Und das hat direkte Auswirkungen auf unsere sozialen Sicherungssysteme, auf unsere Kultur, auf unsere Sicherheit und auf unsere Identität.
Renommierte Demographieforscher wie Herwig Birg wiesen schon in den 1990er-Jahren darauf hin, dass die Demographie eine der am meisten unterschätzten Disziplinen der Sozialforschung ist. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: Zum einen geschehen demographische Veränderungen oft schleichend und bleiben zunächst unbemerkt, zum anderen wurden demographische Diskurse im Nachkriegsdeutschland lange tabuisiert, weil ihnen oft eine völkische Note attestiert wurde. Birg sprach von einem politisch gewollten Unwissen: „Es ist gewollt, die Bürger im Irrglauben zu belassen, ihnen keinen reinen Wein einzuschenken. Zur Angst der Politiker vor der Wahrheit kommt die Feigheit vor dem Wähler.“
Von der Verschwörungstheorie zum empirischen Fakt
Mit dem Hype um Thilo Sarrazins Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ aus dem Jahre 2010, und später mit der Migrationskrise 2015, stieg das Interesse an demographiepolitischen Diskursen, weil das, was schleichend geschah, nicht mehr zu übersehen war: ein sukzessiver Bevölkerungsaustausch. Bernhard Zimniok, EU-Abgeordneter der AfD und migrationspolitischer Sprecher der ID-Fraktion im EU-Parlament, beschäftigt sich seit Jahren mit den Folgen der Migration auf die Demographie. Nun hat er eine interessante Website mit einer interaktiven Karte ins Leben gerufen, die die demographischen Veränderungen in Deutschland im Zeitraster plakativ zur Schau stellt – und zwar für jeden einzelnen Landkreis, für jede einzelne Stadt, sortiert nach Geschlecht und Altersgruppen. Die Aussichten sind düster: So liegt beispielsweise in Frankfurt am Main der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund unter 16 Jahren bei über 74 Prozent, Tendenz steigend. Die angebliche Verschwörungstheorie vom Bevölkerungsaustausch entpuppt sich als empirischer Fakt. Die Demographie-Karte von Zimniok bestätigt dies eindrucksvoll.
Zimniok selbst äußerte sich gegenüber FREILICH hierzu wie folgt: „Seit Beginn der Massenmigration in die europäischen Länder haben die politischen Eliten der Öffentlichkeit nicht nur die relevanten Fakten und Folgen ihrer Massenmigrationspolitik vorenthalten, sondern auch die Möglichkeit, offen über Migration zu diskutieren. Der massive demographische Wandel, den viele Nationen in Europa jetzt erleben, wird viele unangenehme Folgen haben. Die Mehrheit der einheimischen Europäer möchte nicht, dass ihre Kultur zu einer Minderheitenkultur im eigenen Land wird. Im Gegensatz zu dem, was die EU-Kommission den Europäern vorgaukelt, ist das Ausmaß der Migration, dem die europäischen Nationen ausgesetzt werden, nicht zu bewältigen. Wenn die Zahl der Migranten aus anderen Kulturen die Zahl der einheimischen Bevölkerung in den europäischen Ländern übersteigt, werden unsere europäischen Kulturen untergehen und den Alltag stark verändern. Von Europa, wie wir es bisher kannten, bleibt dann nicht mehr viel übrig.“
Karte soll zur offenen Diskussion beitragen
Während der migrationspolitische Diskurs des Mainstreams oft einseitig ist und sich eher auf Moral, Gefühle, Halbwahrheiten und Dogmen beruft, bildet die Website www.demografie-europa.eu mit all ihren interaktiven Karten und Fakten ein Kontrastprogramm hierzu. Sie soll einen Beitrag leisten für eine offene Diskussion darüber, ob sich die Deutschen und Europäer diese demographische Transformation ihrer Heimat wirklich wünschen.
Aktuell zeigen die auf der Website veröffentlichten Karten die demographischen Entwicklungen in Deutschland und Schweden. Zimniok hofft darauf, dass sich auch Akteure aus anderen europäischen Ländern an dem Kartenprojekt beteiligen, um eine öffentliche, auf Fakten basierende Debatte über den demographischen Wandel in allen europäischen Ländern zu ermöglichen.
Im EU-Parlament hat er bereits 2020 eine internationale Koalition gegen den neuen EU-Migrationspakt ins Leben gerufen, der sich in der Zwischenzeit Abgeordnete des ungarischen FIDESZ, der spanischen Vox, des französischen Rassemblement National, der polnischen PiS, des flämischen Vlaams Belang, der bulgarischen IMRO, der Schwedendemokraten und dem rumänischen PNTCD angeschlossen haben. „Die Migrationskrise ist die Schlüsselfrage unserer Zeit – wir werden sie nur lösen können, wenn wir sie gemeinsam mit anderen europäischen Patrioten faktenbasiert lösen“, so Zimniok abschließend.