„Jahn bleibt“: Jugendliche protestieren gegen linken Bildersturm

Die Grünen wollen die „Jahnwiese“ in Wien-Leopoldstadt umbenennen. Dagegen regt sich nun aber Widerstand.
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„Jahn bleibt“: Jugendliche protestieren gegen linken Bildersturm

Die Botschaft ist eindeutig: „Jahn bleibt!“ Bild: Screenshot Twitter

Die Grünen wollen die „Jahnwiese“ in Wien-Leopoldstadt umbenennen. Dagegen regt sich nun aber Widerstand.

Wien. – Im Wiener Bezirk Leopoldstadt befindet sich im Augarten eine Bundesschulsportwiese, die nach Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) benannt ist. Der „Turnvater“ hatte maßgeblichen Anteil an der vormilitärischen Ausbildung der Jugend für den Befreiungskampf gegen Napoleon. Jahn war ein Vertreter der frühen deutschen Nationalbewegung und wurde 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung. Außerdem war er einer der geistigen Väter der Burschenschaften.

Grüne fordern Umbenennung

Die Grünen werfen Jahn allerdings Antisemitismus vor. Deshalb sei es auch „inakzeptabel“, dass die Schulsportwiese nach Jahn benannt ist. „Wir haben in der Bezirksvertretung einen Antrag gestellt und die zuständigen Ministerien kontaktiert. Wir wollen die Wiese nach Fritzi Löwy benennen“, teilte die Bezirksgruppe Leopoldstadt auf Twitter mit.

Protest am Mittwoch

Gegen eine mögliche Umbenennung regt sich allerdings auch Widerstand. Am Mittwochabend setzten rund 20 Jugendliche ein Zeichen gegen den linken Bildersturm und entrollten auf der Sportwiese ein Transparent mit der klaren Botschaft: „Jahn bleibt!“

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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