Junge Grüne wollen als „Junge Linke“ bei Nationalratswahl antreten

Die ehemaligen Jungen Grünen starten etwas mehr als ein Jahr nach dem Rauswurf bei den Grünen neu durch. Ihr Ziel: eine Partei links der SPÖ im Parlament.
/
/
1 Minute Lesezeit
Junge Grüne wollen als „Junge Linke“ bei Nationalratswahl antreten

Der frisch gewählte Vorstand der Jungen Linken: Simon Neuhold, Tanja Reiter, Valentin Winkler, Tobias Kohlberger, Flora Petrik, Sarah Pansy und Miriam Frauenlob (v.l.n.r.). / Fotocredit: Junge Linke/Kohlberger

Die ehemaligen Jungen Grünen starten etwas mehr als ein Jahr nach dem Rauswurf bei den Grünen neu durch. Ihr Ziel: eine Partei links der SPÖ im Parlament.

Bei einem Kongress am vergangenen Wochenende in Linz beschloss man den Aufbau einer neuen linken Jugendorganisation namens Junge Linke. Mit einem linken Wahlbündnis will man 2022 ins österreichische Parlament einziehen.

Kraft links von der SPÖ

„Wir Junge Linke wollen einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer Kraft links der SPÖ leisten”, so Flora Petrik, die mit 97% der Stimmen zur Bundessprecherin gewählt wurde. Die nächsten Monate wollen die Jungen Linken Strukturen aufbauen und am Programm arbeiten. Eine erste Kampagne gegen die türkis-blaue Regierung werde im Herbst starten, kündigte man in einer Aussendung an.

„Die Regierung betreibt auf allen Ebenen unsoziale Politik auf den Rücken der Mehrheit der Bevölkerung. Sie zerschlägt unser Sozialsystem und kümmert sich nur um die Interessen der Reichen und Konzerne,” so Petrik: „Die SPÖ kann oder will dem offensichtlich nichts entgegensetzen. Deswegen braucht es eine neue politische Kraft, die Druck für soziale Gerechtigkeit macht.”

Über den Autor

Redaktion

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!