Kinderpornografie: Ausländeranteil bei Verdächtigen um fast 6.000 Prozent gestiegen
Straftaten im Zusammenhang mit Kinderpornografie nehmen in Deutschland immer mehr zu. Das zeigen Zahlen des Bundeskriminalamtes. Besonders auffällig ist der Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen.
In Deutschland hat sich die Zahl der registrierten Fälle zwischen 2015 und 2023 mehr als versiebenfacht. (Symbolbild)
© IMAGO / ingimageHannover. – Die Zahl der Delikte im Zusammenhang mit Kinderpornografie hat in Deutschland in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) hat sich die Zahl der erfassten Fälle zwischen 2015 und 2023 mehr als versiebenfacht. Die Zahl der Tatverdächtigen hat sich im gleichen Zeitraum sogar verneunfacht. Das erklärt die frauen- und familienpolitische Sprecherin der niedersächsischen AfD-Fraktion, Vanessa Behrendt, die die Entwicklung dieser Deliktart recherchiert hat.
Hoher Anstieg unter nicht-deutschen Tatverdächtigen
Besonders auffällig sei der hohe Anteil ausländischer Tatverdächtiger, betonte Behrendt. „2015 verzeichneten die Ermittler noch lediglich 34 ausländische Tatverdächtige. Im Jahr 2023 waren es schon 2.028. Das entspricht einem Anstieg um fast 6.000 Prozent!“ Zudem würden in Deutschland jeden Tag durchschnittlich 54 Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht. Ein Zustand, der nicht hingenommen werden dürfe, so Behrendt.
Angesichts dieser Entwicklung will die niedersächsische AfD-Fraktion einen Entschließungsantrag in den Landtag einbringen. Ziel sei es, den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und „die Bestrebungen pädophiler Lobbygruppen, Sex mit Kindern zu verharmlosen oder zu legalisieren, endgültig auf Eis zu legen“. Der Schutz von Kindern müsse oberste Priorität haben – im Internet wie im realen Leben.