Konsequenzen gefordert: Regelmäßige Angriffe auf FPÖ-Büros in Innsbruck

Täglich – oder zumindest fast monatlich – grüßt das Murmeltier: Schon wieder wurde die Eingangstüre der FPÖ-Landesgeschäftsstelle in Innsbruck beschmiert. Die Partei fordert nun Konsequenzen.
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Konsequenzen gefordert: Regelmäßige Angriffe auf FPÖ-Büros in Innsbruck

Bild: (C) FPÖ Tirol.

Täglich – oder zumindest fast monatlich – grüßt das Murmeltier: Schon wieder wurde die Eingangstüre der FPÖ-Landesgeschäftsstelle in Innsbruck beschmiert. Die Partei fordert nun Konsequenzen.

Innsbruck. – Diesmal war es erneut die Einrichtung in der Leopoldstraße im Stadtteil Wilten, die zum Ziel mutmaßlich linksextremer Vandalen wurde. Daneben ist auch ein Bürgerbüro in der zentralen Anichstraße immer wieder betroffen. Bei der jüngsten Schmier-Attacke hinterließen bislang unbekannte Täter in der Nacht auf Freitag die Worte „Nazi-Arsch“ und „Konstrukt“ mit schwarzem Markerstift an der Türe, wie Unser Tirol berichtete.

Ständige Angriffe: Kritik am Schweigen des Mitbewerbers

Nun reicht es FPÖ-Generalsekretär Patrick Haslwanter mit den ständigen Angriffen, der auch die Frequenz der Anschläge thematisiert: „Der Eingangsbereich des Bürgerservices in der Anichstraße ist noch nicht einmal gesäubert, kommt schon die nächste Schmieraktion von den linksextremen Intelligenzallergikern“. Es werfe Fragen zum Zustand der Demokratie auf,  wenn demokratisch legitimierte Parteien ständig zum Ziel extremistischer Angriffe würde.

Er sieht dabei auch eine Mitverantwortung bei der Politik: Denn weder der politische Mitbewerber, das Innenministerium noch der Bundespräsident würden sich um diese Zustände kümmern. Diese würde es „nicht einmal der Mühe wert befinden, es zu verurteilen oder überhaupt ein Wort darüber zu verlieren“, kritisiert Haslwanter. Vielmehr bekäme der linke Rand „von geistigen Wegbereitern in der Regierung in Stadt, Land und Bund den Teppich ausgerollt“, manche davon hielten sogar die „schützende Hand“ darüber.

Haslwanter: Innsbruck ist „Hotspot des Linksextremismus“

Insbesondere Innsbruck scheine dabei „ein wahrer Hotspot des Linksextremismus“ zu sein. Haslwanter richtet daher einen Appell an die Polizei und den Verfassungsschutz, hier „vehement vorzugehen“. Denn wie der Jungpolitiker befürchtet, sei es „nur eine Frage der Zeit, bis Vertreter der FPÖ und ihre Familien angegriffen“ würden. Und tatsächlich scheinen gerade in der Tiroler Landeshauptstadt sich die Angriffe auf freiheitliche Einrichtungen zu mehren.

Es ist zumindest der achte derartige Fall innerhalb von anderthalb Jahren, Unzensuriert spricht sogar von zehn Vorfällen. Auch die Tagesstimme berichtet regelmäßig über die Attacken. Gleich mehrmals beschmierten Vandalen die Fassade und Tür sogar mit Fäkalien. Andere Male hinterließen die Täter einschlägige Parolen im Eingangsbereich. Dazu kommen zumindest drei Schmieraktionen beim Bürgerbüro in der Anichstraße.


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Über den Autor
Julian Schernthaner

Julian Schernthaner

Der studierte Sprachwissenschafter wurde 1988 in Innsbruck geboren und lebte sieben Jahre in Großbritannien. Vor kurzem verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins malerische Innviertel, dessen Hügel, Wiesen und Wälder er gerne bewandert.

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