Kristin Brinker ist neue Vorsitzende der AfD Berlin

Kristin Brinker hat sich in der Stichwahl gegen Beatrix von Storch durchgesetzt.
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Kristin Brinker ist neue Vorsitzende der AfD Berlin

Bild: metropolico.org

Kristin Brinker hat sich in der Stichwahl gegen Beatrix von Storch durchgesetzt.

Berlin. – Die frühere stellvertretende AfD-Fraktionschefin Kristin Brinker ist am Samstag zur neuen Landesvorsitzenden der Partei gewählt worden. Beim Landesparteitag im brandenburgischen Glien konnte sich Brinker in der Stichwahl des zweiten Wahlgangs mit 50,2 Prozent der Stimmen denkbar knapp gegen die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch durchsetzen (122 zu 120 Stimmen).

Zur ersten Landespartei-Stellvertreterin wurde die Berliner Abgeordnete Jeanette Auricht gewählt. Die weiteren Stellvertreter sind der Bundestagsabgeordnete Götz Frömming sowie die Berliner Abgeordneten Ronald Gläser und Karten Woldeit.

Brinker will AfD einen

Laut Bericht des „rbb“ hatte Storch den Landesvorsitz ursprünglich gemeinsam mit AfD-Fraktionschef Georg Pazderski übernehmen wollen. Allerdings lehnten die Delegierten eine Doppelspitze mit knapper Mehrheit ab und Pazderski trat deshalb nicht mehr an.

Brinker hatte erst Anfang der Woche überraschend ihre Kandidatur bekannt gegeben. Sie trat mit dem Vorsatz an, die verschiedenen Strömungen der Partei zu einen. Das betonte sie auch in der „rbb“-Abendschau. Im Interview betonte die neue Landesvorsitzende, sie wolle mit allen konstruktiven und integrativen Kräften der AfD zusammenarbeiten.

Keine Räumlichkeiten in Berlin

Ursprünglich hätte der Parteitag bereits vor mehr als einem Jahr stattfinden sollen. Doch die AfD fand keine Räumlichkeiten. Mehr als 170 Veranstaltungslokale hatten nach Angaben der AfD abgesagt. Lokalbetreiber waren wiederholt von Linksextremen bedroht und eingeschüchtert worden.

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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