Linksextreme rufen zu Gewalt gegen Burschenschafter auf
Linksextreme mobilisieren gegen den heutigen Akademikerball in Wien. Ballorganisator Udo Guggenbichler hat wegen Gewaltaufrufen eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Wien. - Am Freitag findet der Akademikerball (früher: WKR-Ball) nach zweijähriger „Coronapause“ wieder in der Wiener Hofburg statt. Unter dem Motto „Akademikerball angreifen“ und „WKR-Ball crashen“ mobilisieren linke und linksextreme Gruppen bereits seit Wochen zu Protesten gegen den Ball. In der Vergangenheit war es bei den Gegenprotesten regelmäßig zu massiven Ausschreitungen gekommen.
Anzeige wegen Gewaltaufruf
Ballorganisator Udo Guggenbichler warnt vor ähnlichen Krawallen. „Es ist zu befürchten, dass den in den sozialen Medien gestarteten Mordaufrufen durch die heimische Antifa-Szene auch entsprechende Taten auf Wiens Straßen folgen könnten“, betonte der Burschenschafter und FPÖ-Landtagsabgeordnete. Die Drohaufrufe hätten „eine neue Qualität erreicht“. Besondere Sorge bereitet Guggenbichler ein Beitrag, der vor wenigen Tagen auf einer Antifa-Seite auf Twitter veröffentlicht wurde. Auf einem Bild ist ein Burschenschafter zu sehen, dem der Kopf abgeschlagen wird. Dazu der Spruch: „Wenn Schmiss, dann richtig!“. Guggenbichler brachte deshalb eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Wien ein.
Rund um den Akademikerball sind zehn Demonstrationen angemeldet. Um die Sicherheit der Ballbesucher zu gewährleisten, hat die Polizei ein Platzverbot rund um den Heldenplatz verhängt. Die Sperrzone gilt ab 17 Uhr. Insgesamt werden rund 1.200 Polizisten im Einsatz sein.