MeckPomm: So hoch waren die Ausgaben für Asylbewerber in den letzten Jahren
Seit 2015 sind viele Migranten nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen, um die sich das Land kümmern musste. Wie hoch die Kosten etwa für Aufnahme und Unterbringung waren, geht nun aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage hervor.
Schwerin. – In Mecklenburg-Vorpommern sind durch die unkontrollierte Zuwanderung enorme Kosten entstanden. Das geht jetzt aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Demnach beliefen sich die Gesamtkosten in den Bereichen Betreuung, Gesundheit, Integration und Unterbringung in den vergangenen Jahren auf mehr als eine Milliarde Euro. „Allein in den Jahren 2014 bis 2022 erstattete das Land Kosten für Aufnahme und Unterbringung in Höhe von über 724 Millionen Euro an die Kommunen“, so der migrationspolitische Sprecher der AfD, Jan-Philip Tadsen, der warnt, dass die Kosten mit Blick auf zuletzt neu eingerichtete und aktuell geplante Gemeinschaftsunterkünfte im Jahresvergleich noch einmal „deutlich ansteigen“ würden.
Aus der Antwort geht auch hervor, wie hoch die „jugendhilfespezifischen Kosten“ wie Unterbringung, Versorgung und Betreuung für die mehr als 5.600 unbegleiteten minderjährigen Migranten waren, die von 2015 bis einschließlich 2023 nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen sind. Demnach belaufen sich die Ausgaben auf rund 198 Millionen Euro. Mit rund 45 Millionen Euro waren die Ausgaben im Jahr 2017 am höchsten. Tadsen fordert angesichts dieser Zahlen eine „Politik der strikten Migrationsbegrenzung“.