Merz will Ungeimpfte aus Arbeitsleben ausschließen

Immer mehr wird über zusätzliche Einschränkungen für Ungeimpfte gesprochen, nun hat sich der CDU-Politiker Friedrich Merz für eine 2G-Regel am Arbeitsplatz ausgesprochen. Jens Spahn (CDU) schimpft ebenfalls auf Ungeimpfte, deren Haltung er offensichtlich nicht verstehen kann.
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Merz will Ungeimpfte aus Arbeitsleben ausschließen

Bild: Friedrich Merz / U.S. Consulate General Munich from Germany [Public domain] (Bild zugeschnitten)

Immer mehr wird über zusätzliche Einschränkungen für Ungeimpfte gesprochen, nun hat sich der CDU-Politiker Friedrich Merz für eine 2G-Regel am Arbeitsplatz ausgesprochen. Jens Spahn (CDU) schimpft ebenfalls auf Ungeimpfte, deren Haltung er offensichtlich nicht verstehen kann.

Berlin. – Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat sich für den Ausschluss Ungeimpfter aus dem Arbeitsleben ausgesprochen: „Mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genese möglich – mit allen Konsequenzen.“ Es müsse daher gelten: „Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal“, so Merz. Eine direkte Impfpflicht sieht er hingegen skeptisch: „Ich bin dafür, staatliche Anordnungen nur zu treffen, wenn man sie auch durchsetzen kann.“

Spahn kritisiert Ungeimpfte

Scharfe Worte in Richtung Ungeimpfter äußerte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Es gebe immer noch Menschen, wie dieser der „Rheinischen Post erklärte“, „die glauben, das Virus könne ihnen nichts anhaben“. Diese Menschen würde er „am liebsten auf eine Intensivstation zerren und sie im Angesicht des Leids fragen: Was muss eigentlich noch passieren, damit ihr es kapiert?“. Seiner Ansicht nach gebe es mit der Corona-Impfung ein sicheres und hochwirksames Mittel gegen die Pandemie, dass dennoch „zu viele Erwachsene trotzdem nicht nutzen“ wollten.

Er denkt zudem lautstark über ein Vorziehen der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Lage nach, die eigentlich für den 9. Dezember geplant ist. “Wir sehen ja, dass in Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen die Lage sehr ernst ist“, sagte er weiter. „Wir müssen wohl erstmals Patienten in großem Stil innerhalb Deutschlands verlegen. Das haben wir so noch nicht gehabt in der Pandemie. Das wird noch eine große Herausforderung werden“, so Spahn.

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