Ministerpräsidenten Weil und Kretschmann warnen vor Wohlstandsverlust

Man erwarte das Jahr 2023 als „Kipppunkt“ für den Wohlstand in Deutschland, so der Regierungschef von Baden-Württemberg.

/
/
1 Minute Lesezeit
Ministerpräsidenten Weil und Kretschmann warnen vor Wohlstandsverlust

Wohlstandsverlust

© flickr CC BY 2.0

Stuttgart. - In einem Interview mit dem Tagesspiegel offenbaren die Ministerpräsidenten Niedersachsens und Baden-Württembergs ihre Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im Jahr 2023. Baden-Württembergs Ministerpräsident, Winfried Kretschmann (Grüne), betonte: „Jetzt müssen wir das Notwendige tun und unsere Abhängigkeiten von Ländern wie Russland zu verringern. Das bedeutet steigende Preise vor allem für Energie. Wenn Energie teurer wird, wird das Leben teurer. […] Unser materieller Wohlstand wird sich verschieben.“

Auch der Ministerpräsident Niedersachsens, Stephan Weil (SPD), warnte vor dem Absterben der chemischen Industrie, das bereits einige Unternehmen erfasst habe. Die mangelnde Versorgung mit Rohstoffen und wichtigen Komponenten soll nach seinem Willen auch Thema neuer Bund-Länder-Gespräche sein. Er ergänzte: „Wie können wir sicherstellen, dass diese Unternehmen, die sich allesamt auch in der Transformation in Richtung Klimaschutz befinden, eine gute Perspektive in Deutschland haben?“. Sollten keine Perspektiven gefunden werden, so könnte die Wertschöpfungskette für die deutsche Volkswirtschaft nachhaltig geschädigt werden.

Die Deutsche Wirtschaft zwischen „Überbürokratisierung“ und hausgemachten Standortnachteilen

Besonders in Fragen der Energie existiere laut Weil dringender Handlungsbedarf: „Die energieintensive Industrie in Deutschland befindet sich in einer besorgniserregenden Situation“. Mit seiner Meinung ist der SPD-Politiker nicht allein. Auch Ministerpräsident Kretschmann warnte vor einer „Überbürokratisierung“ der Wirtschaft und plädierte für ein „Jahrzehnt der Investitionen“.

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!