MV: 80 Prozent der jungen Tunesier sind tatverdächtig bei Rohheitsdelikten
Eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion bringt alarmierende Zahlen zur Kriminalität junger Tunesier in Mecklenburg-Vorpommern ans Licht. 80 Prozent der 18- bis 25-Jährigen sind tatverdächtig bei Rohheitsdelikten.
Schwerin. – Eine aktuelle Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion zeigt alarmierende Zahlen zur Kriminalität junger Tunesier in Mecklenburg-Vorpommern. Demnach sind von 50 tunesischen Männern im Alter von 18 bis 25 Jahren, die Ende 2023 im Bundesland lebten, 40 als Tatverdächtige bei Rohheitsdelikten aufgefallen. Diese Statistik unterstreicht eine besorgniserregende Situation, die nach Ansicht der AfD-Fraktion ein enormes Gewaltpotenzial innerhalb dieser Personengruppe offenbart.
Die Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für die Jahre 2021 bis 2023 zeigen einen deutlichen Anstieg der männlichen tunesischen Tatverdächtigen. Die Zahl stieg von 122 auf 233, wobei die Zunahme in der Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen mit einem Anstieg von 43 auf 67 besonders auffällig ist. Im Vergleich dazu blieb die Zahl der Tatverdächtigen unter 14 Jahren konstant niedrig, während bei den 14- bis unter 18-Jährigen ein leichter Anstieg zu verzeichnen war.
Rohheitsdelikte: Besorgniserregender Anstieg
Die Kriminalstatistik zeigt einen deutlichen Anstieg bei den Rohheitsdelikten durch Tunesier. Die Zahl der Tatverdächtigen in dieser Kategorie stieg von 55 im Jahr 2021 auf 125 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist der Anstieg bei den 18- bis unter 25-Jährigen, bei denen die Zahl der Tatverdächtigen von 20 auf 40 anstieg. Im Vergleich dazu sind die Zahlen bei den jüngeren Altersgruppen weitgehend stabil geblieben.
Auch bei Diebstahl und Rauschgiftkriminalität ist ein Anstieg zu verzeichnen. Die Zahl der Tatverdächtigen bei Diebstählen stieg von 72 im Jahr 2021 auf 124 im Jahr 2023. Besonders betroffen ist die Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen. Auch bei der Rauschgiftkriminalität ist ein kontinuierlicher Anstieg von 36 auf 57 Tatverdächtige zu verzeichnen, wobei auch hier die Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen besonders betroffen ist.
Jan-Phillip Tadsen, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, fordert angesichts der besorgniserregenden Zahlen eine dringende Überprüfung der Asylverfahren. Er weist darauf hin, dass die Schutzquote für tunesische Asylsuchende sehr niedrig ist und betont die Notwendigkeit einer Reform des Asylrechts. Tadsen fordert eine rasche politische Debatte im Schweriner Landtag, um geeignete Maßnahmen gegen die steigende Kriminalität zu ergreifen.