Nach FPÖ-Wahlerfolg: Mehrere Übergriffe auf Politiker und Mitarbeiter der Partei

Nach dem Wahlerfolg der FPÖ ist es in Wien zu Ausschreitungen gekommen. Antifa-Demonstranten störten die Wahlparty und griffen Politiker an. Die Polizei musste mehrfach eingreifen, um Eskalationen zu verhindern.

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Nach FPÖ-Wahlerfolg: Mehrere Übergriffe auf Politiker und Mitarbeiter der Partei

Die Polizei musste am Sonntag mehrmals eingreifen, um Eskalationen zu verhindern.

© IMAGO / Daniel Scharinger

Wien. – Nach dem historischen Wahlerfolg der FPÖ bei den Nationalratswahlen am Sonntag ist es in Wien zu mehreren gewalttätigen Ausschreitungen gegen Politiker, Mitarbeiter und Anhänger der Partei gekommen. Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses zog eine Demonstration von Antifaschisten durch den ersten und den angrenzenden neunten Bezirk, wo auch die Wahlparty der FPÖ stattfand.

Störungen und Angriffe während der Wahlfeier

Die Wahlparty der FPÖ wurde mehrfach von Anhängern der Antifa gestört. Die Toiletten des Veranstaltungsortes wurden verstopft und mit Parolen wie „Antifa ist überall! Auch auf euren Parties ;-)“ und „FPÖ verrecke!“ beschmiert. Darüber hinaus kam es nach Angaben der FPÖ zu verbalen und tätlichen Angriffen auf Partygäste. Eine Parteimitarbeiterin wurde von einer Antifa-Anhängerin mit einem Getränk überschüttet.

Auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz war Ziel der Angriffe: Bei seiner Ankunft wurde er von Störern bespuckt. Ein Mitarbeiter von Schnedlitz wurde von Vermummten umringt und beschimpft, die Polizei griff sofort ein, um eine Eskalation zu verhindern.

Angriffe auf FPÖ-Generalsekretär Hafenecker und weitere Vorfälle

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker wurde auf dem Weg zur Wahlveranstaltung von Demonstranten erkannt und als „Nazi“ beschimpft. Eine Gruppe rannte auf ihn zu, woraufhin Hafenecker in sein Fahrzeug stieg und nur mit Hilfe einer Polizeieskorte den Veranstaltungsort erreichen konnte. Auch ein Mitarbeiter von FPÖ-Bundesrat Christoph Steiner wurde auf dem Heimweg vor seiner Haustür überfallen und beraubt, blieb aber unverletzt.

Hafenecker zeigte sich empört über die Angriffe. Die linken Parteien hätten sich am Sonntag besorgt gezeigt, dass durch den fulminanten Wahlerfolg der FPÖ die Demokratie in Österreich in Gefahr sei. „Wenn man sich als demokratisch legitimierte Partei am Ende eines Wahltags nicht mehr auf der Straße bewegen kann oder gemeinsam mit Gleichgesinnten feiern kann und Mitarbeiter von der Antifa brutal und gewaltsam attackiert werden, dann ist es um unsere Demokratie wirklich schlecht bestellt“, erklärte er und forderte die politischen Mitbewerber auf, solche Vorfälle aufs Schärfste zu verurteilen.

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