Nachrichtenagenturen und „Correctiv“ bilden „Faktencheck-Bündnis“

Ab dem 1. November arbeiten die deutsche, französische und österreichische Presseagentur gemeinsam mit dem Recherche-Netzwerk Correctiv zusammen. Laut eigenen Aussagen soll der Kampf gegen Desinformation ausgeweitet werden.
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Nachrichtenagenturen und „Correctiv“ bilden „Faktencheck-Bündnis“

© metropolico.org

Ab dem 1. November arbeiten die deutsche, französische und österreichische Presseagentur gemeinsam mit dem Recherche-Netzwerk Correctiv zusammen. Laut eigenen Aussagen soll der Kampf gegen Desinformation ausgeweitet werden.

Berlin/Wien. – In einer internationalen Kooperation werden führende Medienunternehmen in Zukunft über Wahrheit und Lüge entscheiden. Peter Kropsch, Vorsitzender der DPA-Geschäftsführung begründet den Schritt: „Desinformation, Propaganda und Lügen sind unsere größten Gegner im Kampf um eine aufgeklärte Gesellschaft. […] Gemeinsam erreichen wir viel. Im GADMO-Projekt arbeiten Praxis und Forschung über Landesgrenzen hinweg Hand in Hand.“ Das „GADMO“-Projekt meint German-Austrian Digital Media Observatory also die führenden Medienhäuser und ihre Zielsetzung.

EU-Förderprogramm greift in Sendefreiheit ein

Das Kooperationsprojekt ist Teil des europaweiten Netzwerks der „European Digital Media Observatorys“ (EDMO). Es stellt neun regionale Zentren bereit, mit Partnern in 17 Ländern. Als Zweck dieser Arbeitsgemeinschaft ist der Kampf gegen Falschinformationen angegeben. Dafür sollen multinationale „Expertengruppen“ gebildet werden, die den Wahrheitsgehalt von Nachrichten überprüfen sollen. Eine Kontrollinstanz hat EDMO nicht, auch aus welchen Gruppen sich die Mitarbeiter rekrutieren, ist unklar. Das „Rechercheteam“ Correctiv steht in der Kritik tendenziös und teils manipulativ zu berichten und überwiegend die politische Linke zu repräsentieren.

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