Nationalratswahl 2024: Diese Freiheitlichen erzielten hohe Vorzugsstimmen-Ergebnisse

Bei der Nationalratswahl am Sonntag konnte die FPÖ nicht nur über 29 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, sondern in vielen Bundesländern auch bei den Vorzugsstimmen deutlich zulegen. Vor allem in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und im Burgenland konnten FPÖ-Politiker beachtliche Ergebnisse erzielen.

/
/
1 Minute Lesezeit
Nationalratswahl 2024: Diese Freiheitlichen erzielten hohe Vorzugsstimmen-Ergebnisse

Norbert Hofer konnte im Burgenland viele Wähler für sich gewinnen.

© Alois Endl.

Wien. – Die FPÖ ist aus der Nationalratswahl am vergangenen Sonntag mit über 29 Prozent als stärkste Kraft hervorgegangen. Aber auch bei den Vorzugsstimmen konnte die FPÖ in einigen Bundesländern zulegen. Wie ein Blick auf die Zahlen zeigt, konnten sich freiheitliche Politiker vor allem in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und dem Burgenland über viele Vorzugsstimmen freuen.

Haimbuchner verzichtet auf Mandat

So erreichte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner in Oberösterreich 12.370 Vorzugsstimmen. Haimbuchner verzichtet jedoch auf sein Mandat und bleibt in Oberösterreich. Der Fraktionsvorsitzende der FPÖ im Bundesrat, Christoph Steiner, sicherte sich in Tirol den Titel des Vorzugsstimmenkaisers. Mit insgesamt 26.017 Vorzugsstimmen, die sich auf Landes-, Bundes- und Regionalwahlkreisliste verteilten, erreichte der 35-Jährige nicht nur ein Grundmandat, sondern auch den ersten Listenplatz.

Marlene Svazek schafft historische Vorreihung

Ein weiterer Höhepunkt kam aus Salzburg: Marlene Svazek, Landeshauptmann-Stellvertreterin der FPÖ, erreichte erstmals seit 1992 die notwendigen 14 Prozent an Parteistimmen für eine Vorreihung auf Platz 1 in der Regionalwahlkreisliste. Mit 6.222 Vorzugsstimmen hätte Svazek Anspruch auf das FPÖ-Grundmandat, wird dieses jedoch nicht annehmen. Sie konnte in den drei Salzburger Regionalwahlkreisen die meisten Vorzugsstimmen verzeichnen.

Norbert Hofer ist der Vorzugsstimmen-Kaiser im Burgenland

Der FPÖ-Spitzenkandidat in der Obersteiermark, Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer, kam in seinem Wahlkreis mit 8.994 Vorzugsstimmen ebenfalls sehr nahe an die Fünfstelligen heran und erreichte dort auch ein Grundmandat. Die Landesliste führt er mit 2.535 Stimmen an. In der Steiermark konnte die FPÖ insgesamt die höchsten Zustimmungsraten bei Vorzugsstimmen erzielen. Im Regionalwahlkreis Graz/Graz Umgebung erhielt Nationalratsabgeordneter Axel Kassegger 1.684 Vorzugsstimmen, während Mario Kunasek, der als Listenletzter auf Platz 52 stand, 8.087 Stimmen erreichte.

Im Burgenland hat Norbert Hofer die Vorzugsstimmen für sich entschieden. Mit 12.200 Stimmen in seinem Regionalwahlkreis ist er der Vorzugsstimmen-Kaiser des Landes.

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!