Nepp (FPÖ): „Islamisierung Wiens muss gestoppt werden“

„Der enorme Strom an Zuwanderern gefährdet nicht nur unsere westliche Kultur, er birgt auch Gefahren, wie den politischen Islam, Kriminalität und Terror“, so Nepp.
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Nepp (FPÖ): „Islamisierung Wiens muss gestoppt werden“

Bild: Dominik Nepp (FPÖ) / GuentherZ [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Der enorme Strom an Zuwanderern gefährdet nicht nur unsere westliche Kultur, er birgt auch Gefahren, wie den politischen Islam, Kriminalität und Terror“, so Nepp.

Wien. Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ) kommentierte in einer Aussendung die aktuellen Zahlen der vom europäischen Statistikamt Eurostat veröffentlichten Ausländerstatistik. Er kritisierte, dass die rot-grüne Stadtregierung „ihre undifferenzierte Willkommenspolitik“ ungebremst fortsetze.

Ausländeranteil in Österreich gewachsen

Laut der Statistik hat Österreich im Vergleich zu 2010 den größten Zuwachs an ausländischer Bevölkerung in der gesamten EU zu verzeichnen. Unter „Ausländer“ versteht Eurostat sowohl andere EU-Bürger als auch Nicht-EU-Bürger, deren „üblicher Aufenthaltsort“ im jeweiligen Land ist. 2010 lebten bei uns 879.102 Ausländer. 2018 waren es 1.385.823, was einen Zuwachs von 58 Prozent bedeutet. Auch beim Bevölkerungsanteil liegt Österreich mit 15 Prozent vorne. Laut Nepp liegt der Ausländeranteil in Wien aber bei rund 30 Prozent. Die größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Österreich sind die Deutschen. Auf Platz zwei und drei finden sich Serben und Türken. Nepp merkt aber an, dass die Deutschen in Wien nicht auf Platz eins, sondern lediglich auf platz drei der größten Ausländergruppe liegen.

In absoluten Zahlen hat Deutschland den höchsten Ausländeranteil. Knapp 10 Millionen ihrer 83 Millionen Einwohner sind keine deutschen Staatsbürger. Der Zuwachs ist aber mit 35 Prozent deutlich geringer als in Österreich.

Eingebürgerte in Statistik nicht berücksichtig

Der Wiener Vizebürgermeister moniert außerdem, dass bei den jüngst veröffentlichten Zahlen jene Zuwanderer, die die österreichische Staatsbürgerschaft bereits verliehen bekommen haben, nicht berücksichtigt werden. „Zu den 46.000 in Wien lebenden Türken kommen noch über 21.000 bereits eingebürgerte dazu“, berichtet Nepp. Insgesamt wurde im Zeitraum 2002 bis 2017 in Wien jede fünfte Staatsbürgerschaft (20,5%) an Türken verliehen. Im selben Zeitraum wurden nur 387 Deutsche eingebürgert (0,37%), wie es in der Aussendung heißt.

Fehlender Integrationswille

Nepp verweist weiters auf die Zahlen der Magistratsabteilung 23 (MA 23), aus denen hervorgehe, dass 2018 bereits über 40 Prozent der Wiener Bevölkerung ausländischer Herkunft sei. „Diese Zahl enthält allerdings nur Ausländer und Österreicher mit ausländischem Geburtsland – also Eingebürgerte. Die oftmals schlecht bis gar nicht integrierte zweite Generation ist hier noch nicht berücksichtigt“, rechnet Nepp vor. Vor allem islamischen Bevölkerungsgruppen fehle der Wille zur Integration. Grund für die „extrem hohen Zahlen“ sei Wiens Beliebtheit bei Zuwanderern. „Die rot-grüne Stadtregierung lockt mit Sozialgeschenken Ausländer nach Wien. Der enorme Strom an Zuwanderern gefährdet nicht nur unsere westliche Kultur, er birgt auch Gefahren, wie den politischen Islam, Kriminalität und Terror“.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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