Neue IfS-Studie: Corona und Profit
Benedikt Kaiser hat für das Institut für Staatspolitik hat eine neue Studie über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise veröffentlicht.
Wenn es um die Corona-Krise geht wird „rechts“ meist über die umstrittenen Maßnahmen oder den immer offeneren indirekten Impfzwang gesprochen, aber kaum über die wirtschaftlichen Folgen. Wie sind jedoch die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, wer ist Gewinner und wer ist Verlierer der letzten anderthalb Jahre? Dem geht eine neue Studie des Instituts für Staatspolitik (IfS) nach.
„Corona und Profit“ lautet der Titel der 96 seitigen Studie, die der Publizist Benedikt Kaiser für das Institut erstellt hat. Darin zeichnet er die Entwicklungen nicht nur in Deutschland nach, sondern blickt auch in die USA, in denen Amazon und Co als große Profiteure der Krise an zahlreichen neuen Projekten zum Ausbau ihrer Hegemoniestellung arbeiten. Betrachtet werden aber nicht nur die großen Akteure und ihre gegenseitige Vernetzung, so konkret anhand der Kooperation zwischen Netflix und Amazon aufgezeigt, sondern auch deutsche mittelständische Unternehmen. Doch auch abseits konkreter Unternehmen wird die große Tendenz beleuchtet, die Entwicklung zu einem neuen, digitalisierten Stadium des Kapitalismus.
Kaiser begnügt sich dabei nicht mit der Darstellung der Lage, sondern versucht, die dominierende Frage des „Was tun“ in Thesen zu beantworten. Erschienen ist die Studie dabei in einem für das IfS neuem Format als kartoniertem Band, der sich von den bisherigen Publikationen abhebt. Wer nach Antworten und Argumenten zu den wirtschaftlichen Fragen rund um die Corona-Krise sucht, wird sie hier kompakt gebündelt und aufgearbeitet finden – was die Studie insbesondere für Abgeordnete und andere politisch aktiven Personen prädestiniert.