Norbert Hofer: Klima- und Umweltschutz werden FPÖ-Schwerpunkte

So will er etwa die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern vorantreiben und die Mehrwertsteuer auf Strom aus erneuerbaren Primärenergieträgern senken.
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Norbert Hofer: Klima- und Umweltschutz werden FPÖ-Schwerpunkte

Bild: FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer / Ailura, CC BY-SA 3.0 AT [CC BY-SA 3.0 at], via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

So will er etwa die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern vorantreiben und die Mehrwertsteuer auf Strom aus erneuerbaren Primärenergieträgern senken.

Wien. Der designierte FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer hat sich anlässlich des heutigen Welt-Umwelttages für „einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planteten Erde“ ausgesprochen. Gleichzeitig erklärte er, dass sich die FPÖ unter seiner Obmannschaft intensiv mit den Umwelt- und Klimathemen auseinandersetzen wird. Damit macht sich die FPÖ das Kernthema der Grünen möglicherweise zu eigen.

Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern vorantreiben

Als langjähriger Umweltsprecher der FPÖ und Herausgeber mehrerer Bücher zum Thema Energie und Umwelt sei Norbert Hofer der Umweltschutz ein großes Anliegen, wie es in einer FPÖ-Presseaussendung heißt. Es wird auch an von ihm als Infrastrukturminister gesetzte „Akzente“ in Forschungsfürderung für die Bereiche Energiegewinnung und -speicherung erinnert.

„Österreich ist in der glücklichen Lage, seinen Energiebedarf aus erneuerbaren Primärenergieträgern decken zu können“. Das Land verfüge über Wasserkraft, Windkraft, Biomasse, Solarthermie, Photovoltaik und Geothermie – ein Mix, der eine Energiewende rasch möglich mache. Darüber hinaus verzichte Österreich auf Atomkraft. „Wir müssen weiter daran arbeiten, um vom Import fossiler Energieträger unabhängiger zu werden“, so Hofer. Ein konkreter Vorschlag dabei sei für den Klubobmann die Senkung der Mehrwertsteuer auf Strom aus erneuerbaren Primärenergieträgern.

Jeder kann etwas tun

Für Norbert Hober sind Klimaschutz und der von den Menschen herbeigeführte Klimawandel die größten Herausforderungen unserer Zeit. Er weist auch darauf hin, dass jeder Österreicher im privaten Bereich selbst Akzente setzen kann, um die Umwelt zu schonen. „Für kurze Wege bieten sich auch das Fahrrad oder zu Fuß gehen an, im Supermarkt sollte regionalen Produkten der Vorzug gegeben werden. Solche und andere Kleinigkeiten können große positive Auswirkungen auf den Umweltschutz haben“, betont Norbert Hofer.


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Kolumne: Patrioten müssen sich Umweltthema von Linken zurückholen (01.07.2019)

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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