Omikron-Welle: Irland hebt so gut wie alle Corona-Regeln auf

Einzig für internationale Reisen soll nach wie vor die 3G-Regel gelten. Auch die Maskenpflicht bleibt mindestens bis Ende Feber noch in Kraft.
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Omikron-Welle: Irland hebt so gut wie alle Corona-Regeln auf

Symbolbild: Corona in Irland / Bild: flickr CC BY 2.0 (Bild skaliert und zugeschniten)

Dublin. – Irland hebt fast alle Corona-Regeln im Land auf. Ab diesem Samstag dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen ohne Impfnachweise zu verlangen oder Abstandsregeln zu beachten, wie Regierungschef Micheál Martin am Freitagabend in Dublin sagte. Zudem fallen auch Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen weg, Vorschriften für private Treffen gibt es dann ebenfalls keine mehr. Vom kommenden Montag an endet außerdem auch die Pflicht zum Homeoffice.

„Omikron-Sturm“ überstanden

„Ich bin an vielen dunklen Tagen hier gestanden, aber heute ist ein guter Tag“, sagte Martin. Die Regierung werde die persönlichen Freiheiten nicht mehr beschränken, wenn dies nicht nötig sei. Irland habe den „Omikron-Sturm“ überstanden, sagte Martin. Deshalb wurde die Mehrheit der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen am heutigen Morgen aufgehoben. Zuvor hatte die zuständige Gesundheitskommission grünes Licht gegeben. Wenn es keine gesundheitlichen Gründe mehr für Restriktionen gebe, bestehe auch keine politische Notwendigkeit mehr, sagte Vizeregierungschef Leo Varadkar.

Einzig für internationale Reisen gelte nach wie vor die 3G-Regel, wie Martin sagte. Wer positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich weiterhin isolieren. Auch die Maskenpflicht bleibt mindestens bis Ende Feber noch in Kraft.

IWF: „China soll von Null-Covid-Strategie abrücken“

Andere Länder in Europa und auch dem Rest der Welt halten indes weiterhin an vielen Corona-Maßnahmen fest, vor allem China, wo eine Null-Covid-Strategie verfolgt wird. Doch nun hat der Internationale Währungsfonds (IWF) das Land angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante zu einer Abkehr von seiner Strategie aufgerufen. Die Beschränkungen erwiesen sich als Belastung – sowohl für die chinesische als auch für die globale Wirtschaft, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa gestern bei einer virtuellen Veranstaltung des Weltwirtschaftsforums. Das verlangsamte Wachstum der nach den USA zweitgrößsten Volkswirtschaft der Welt sei auf die Tatsache zurückzuführen, dass es wegen der Null-Covid-Strategie immer wieder zu Betriebsschließungen komme.

In China reagieren die Behörden schon auf kleine Ausbrüche mit sehr rigiden Maßnahmen, wozu etwa das Abschotten von Megastädten und das Schließen von Handelshäfen gehört.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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