Rumäniens Botschafter wieder in Wien

Das Präsidialamt in Bukarest spricht von einer "Geste der Öffnung". Emil Hurezeanu war nach Wiens Veto gegen Rumäniens Schengen-Beitritt.

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Rumäniens Botschafter wieder in Wien

Emil Hurezeanu

© Atelierele Viitorului - Editia a III-a, Palatul Parlamentului (10775289166).jpg Partidul Social Democrat from Romaniaderivative work: Ionutzmovie, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Wien. - Die letzten Wochen waren von leichteren diplomatischen Konflikten zwischen Österreich und Rumänien geprägt: Nachdem Österreich im EU-Rat ein Veto gegen die Aufnahme Rumäniens in den Schengenraum einlegte, wurde der rumänische Botschafter in Wien, Emil Hurezeanu, nach Bukarest beordert. Nun kehrt er wieder nach Österreich zurück.

Hoffnung auf konstruktive Lösung

Nach Angaben des rumänischen Präsidialamtes fiel der Beschluss, nachdem sich Staatspräsident Klaus Johannis und Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag über das Veto gegen die Aufnahme des EU-Mitgliedslandes in den grenzkontrollfreien Schengenraum ausgetauscht hatten. „Ich habe heute mit dem rumänischen Präsidenten darüber gesprochen, dass wir #Rumänien hoffentlich in naher Zukunft als vollwertiges #Schengen-Mitglied begrüßen können. Werden weiterhin daran arbeiten. Ich freue mich auch sehr, dass Pres. Iohannis angekündigt hat, dass der rumänische Botschafter nach #Österreich zurückkehren wird“, twitterte Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Der Versuch Rumäniens in den Schengenraum aufgenommen zu werden, ist vorerst gescheitert. Die österreichische Bundesregierung behauptet, die Veto-Entscheidung sei lediglich temporär, bis die Migrationsfrage gelöst sei. Ob die österreichische Bundesregierung an ihrer Entscheidung festhält oder auf Druck der EU früher oder später umkippt, wird sich erst zeigen.

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