Servus, Niedertracht!

Die Concordia ist in der römischen Mythologie die Göttin der Eintracht. Da müssen wir ein bisschen lachen, wenn wir an den Presseclub Concordia denken. Der hat sich gerade mutig darin bewiesen, den Kollegen von Servus TV ans Bein zu pinkeln.
Heinrich Sickl
Kommentar von
18.12.2021
/
2 Minuten Lesezeit
Servus, Niedertracht!

Die Concordia ist in der römischen Mythologie die Göttin der Eintracht. Da müssen wir ein bisschen lachen, wenn wir an den Presseclub Concordia denken. Der hat sich gerade mutig darin bewiesen, den Kollegen von Servus TV ans Bein zu pinkeln.

Mit einer Stellungnahme gegen die Satire-Sendung von Servus-Intendanten Wegscheider an die Medienbehörde KommAustria zeigt man wenig Humor und ziemlich viel Niedertracht. Denn es geht nicht darum, den Herrn Wegscheider journalistisch zu kritisieren, sondern Servus TV anzugreifen als einen Sender, der nicht so ganz zum Establishment wie der Presseclub Journalisten gehört.

In seiner Unabhängigkeit erregt der Fernsehsender von Red-Bull-Besitzer Didi Mateschitz viel (politischen) Neid. In Österreich führt er ja auch den öffentlich-rechtlichen ORF gehörig vor und zeigt, mit wie wenig Mitteln man ein so viel besseres Programm als der aufgeblasene, politisierte ORF machen kann. Mateschitz hatte auch die exzellente Rechercheplattform „Addendum“ bis zu ihrer Einstellung finanziert, sie sollte unabhängig und objektiv berichten und das hat die Kollegen in den etablierten Redaktionen höchst indigniert.

Das Ziel ist der Sender: In der Sachverhaltsdarstellung spricht Concordia von „systematischen Mängeln des Gesamtprogramms“, davon dass der „Eindruck einer gezielten strategischen Positionierung von Servus TV zur Ansprache von wissenschaftsfeindlichen, impf- und coronamaßnahmenkritischen Zielgruppen“ bestehe. Wegscheider hat zuletzt gegenüber der APA zurückgewiesen, dass der Sender auf Maßnahmengegner und Corona-Zweifler abziele. Warum auch … Allerdings schafft es Servus TV, Diskussionen wirklich mit unterschiedlichen Positionen zu besetzen und so inhaltlich spannend zu halten. In der Eintracht wollen manche wohl lieber, dass das Selbstgespräch der „Gutgesinnten“ alles in einer Sauce überdeckt.

Der Stil des Petzengehens ist dabei wenig neu. So war bereits vor gut einem Jahr das patriotische Magazin Info-DIREKT Ziel so einer Attacke; die linksextremen Angreifer wollten hier mit einer Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wiederbetätigung konstruieren – und sind mit einem gigantischen Abpraller am Bauch gelandet. Wir hoffen, dass auch die KommAustria der Niedertracht der Concordia Einhalt gebietet und die Meinungsfreiheit als höchstes Gut verteidigt.

Servus TV im Internet

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Über den Autor
Heinrich Sickl

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Zur Person: Heinrick Sickl wurde 1973 in Kärnten geboren, wo er mittlerweile auch mit seiner Familie lebt. Er leitet die Freilich Medien GmbH als Geschäftsführer.
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