SPD-Politikerin schockiert mit Aussage: „Säuglinge sind sexuell erregt“
Eine hessische SPD-Politikerin hat mit Äußerungen zum Thema Kinder und Sexualität in Sozialen Netzwerken für Empörung und heftige Reaktionen gesorgt. Nun hat sie ihr Profil auf privat gestellt.
Wiesbaden. – Aktuell sorgen auf X umstrittene Äußerungen von Nicole Baumann, Beisitzerin der SPD im Unterbezirk Lahn-Dill-Kreis, zum Thema Kinder und Sexualität für Aufsehen. In einem Beitrag erklärte sie: „Kinder sind sexuelle Wesen und natürlich auch sexuell interessiert“. Schon Säuglinge würden erkennen, was sie sexuell errege und deshalb an sich rumspielen. „Das ist völlig natürlich“, so Baumann. In einem weiteren Kommentar formulierte sie ihre Behauptung nochmals ähnlich: „Selbst Säuglinge spielen schon an sich rum weil (sic!) es sie sexuell erregt" (...)“
Heftige Kritik an Baumanns Äußerungen
In Sozialen Medien haben Baumanns Kommentare inzwischen zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Unter anderem reagierte die niedersächsische AfD-Landtagsabgeordnete Vanessa Behrendt: „SPDlerin bekennt sich ganz offen zu pädofreundlichen Konzepten wie dem BzGA Ratgeber, mitentwickelt von Kentlers Freund Uwe Sielert“, schrieb sie auf X. Dank Menschen wie Baumann hätten Pädophile es so leicht, Zugang zu Kindern zu bekommen. „Diese Denkweise und Verharmlosung zerstört Leben.“ Unter Behrendts Beitrag finden sich bereits mehr als 200 Kommentare, manche davon weisen darauf hin, dass Baumanns Aussagen korrekt seien und in Standardwerken zur kindlichen Entwicklung und Psychologie nachzulesen seien.
SPDlerin bekennt sich ganz offen zu pädofreundlichen Konzepten wie dem BzGA Ratgeber, mitentwickelt von Kentlers Freund Uwe Sielert. Glückwunsch @NickyAnnB_ .Dank Menschen wie Ihnen haben es Pädophile so leicht, Zugang zu unseren Kindern zu bekommen. Diese Denkweise und…
Baumanns Profil auf X, wo sie unter dem Namen Ann Wollsey agiert und wo sie in der Vergangenheit auch mehrmals auf ihr Engagement für die SPD hinwies, war bis vor kurzem noch öffentlich einsehbar, wurde inzwischen aber auf privat gesetzt. Die betroffenen Beiträge wurden laut Behrendt gelöscht. Eine Stellungnahme der SPD auf eine FREILICH-Anfrage zu Baumanns Äußerungen und zu der Echtheit der Beiträge steht derzeit noch aus.