SPÖ startet Petition für „gerechte Besteuerung“ von Millionären

Die SPÖ hat heute eine Online-Petition gestartet, die sich für gerechte Millionärssteuern statt der geplanten Sparpakete einsetzt. Unter dem Motto „Millionärssteuern statt Sparpaket“ fordert die Partei eine gerechtere Besteuerung von „Superreichen“.

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SPÖ startet Petition für „gerechte Besteuerung“ von Millionären

Die beiden SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim und Sandra Breiteneder bei einer Pressekonferenz.

Wien. – SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder kritisiert die schwarz-grüne Bundesregierung und macht sie für ein großes Budgetloch verantwortlich. Nach fünf Jahren an der Regierung hinterlasse sie einen „Scherbenhaufen“ und habe das Steuergeld ineffizient verteilt. „Milliarden wurden an Großkonzerne und Superreiche verschenkt“, so Breiteneder.

400 haben ein Drittel des Geldvermögens

Die mögliche Mehrheit von ÖVP und FPÖ nach der Wahl könnte laut Breiteneder zu einem Sparpaket von bis zu zehn Milliarden Euro und damit zu massiven Einschnitten für Arbeitnehmer, Familien und Pensionisten führen. Das will die SPÖ verhindern und setzt sich stattdessen für eine gerechte Besteuerung ein.

Laut aktuellen Statistiken sollen nämlich 400 „Superreiche“ in Österreich ein Drittel des Geldvermögens besitzen, das entspricht dem Vermögen von 7,2 Millionen Menschen. Gerechte Steuern für Millionäre seien nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch ökonomisch sinnvoll, betont Breiteneder. Ihr Modell sieht vor, dass nur zwei Prozent der Reichsten einen fairen Beitrag leisten, während 98 Prozent der Bevölkerung entlastet werden.

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