Staat greift durch: Hausdurchsuchungen bei „Letzte Generation“

Laut Angaben der Gruppe „Letzte Generation“ durchsuchten Polizeibeamten am heutigen Morgen elf Privatwohnungen der Klimaextremisten.
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Staat greift durch: Hausdurchsuchungen bei „Letzte Generation“

Polizei (Symbolbild) & Akteure der Bewegung „Letzte Generation“, Bild: Symbolbild: Pixabay / Bild: Stefan Müller (climate stuff, 1 Mio views) from Germany, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten) (Komposition: Freilich)

Laut Angaben der Gruppe „Letzte Generation“ durchsuchten Polizeibeamten am heutigen Morgen elf Privatwohnungen der Klimaextremisten.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Neuruppin haben bundesweit Polizisten Wohnungen und Privaträume von Mitgliedern der „Letzten Generation“ durchsucht. An insgesamt elf Orten vollstreckten Polizisten bundesweit am Dienstagmorgen Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Neuruppin. Betroffen seien demnach Wohnungen und Räume in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, teilten Vertreter der Gruppe mit. Einen konkreten Ort wollte man mit Ausnahme der sächsischen Stadt Leipzig nicht nennen. Fünf Mitglieder säßen zudem in Gefängnissen.

Hintergrund sind Übergriffe gegen die PCK-Raffinerie Schwedt seit April 2022. Aktivisten haben laut Darstellung der Staatsanwaltschaft immer wieder Schieber für die Ölversorgung abgedreht. Die Ermittlungsbehörden werfen den Mitgliedern die „Bildung und Unterstützung krimineller Vereinigungen“ und die „Störung öffentlicher Betriebe“ vor. Die Sprecherin Carla Hinrichs erklärte auf Twitter, dass sie ihre Aktivitäten nicht stoppen würden. Auch die bekannte Klimaextremistin Luisa Neubauer verurteilte auf Twitter das Vorgehen der Behörden.

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