Steiermark finanziert mehr als 500 Asylunterkünfte: FPÖ kritisiert Regierungspolitik

Die steirische Landesregierung finanziert derzeit 525 Unterkünfte für Vertriebene und Asylwerber. Die FPÖ kritisiert die hohe Zahl an Asylquartieren und fordert eine restriktivere Zuwanderungspolitik.

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Steiermark finanziert mehr als 500 Asylunterkünfte: FPÖ kritisiert Regierungspolitik

Eine einfach eingerichtete Notunterkunft für Asylwerber in Deutschland. (Symbolbild)

© IMAGO / penofoto

Graz. – Die steirische Landesregierung unter ÖVP und SPÖ finanziert derzeit insgesamt 525 Unterkünfte für Vertriebene und Asylwerber. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Anfragebeantwortung von SPÖ-Landesrätin Doris Kampus hervor. Den Angaben zufolge handelt es sich dabei um 363 Quartiere für Vertriebene aus der Ukraine und 162 Quartiere für Asylwerber aus anderen Herkunftsländern.

Insgesamt befinden sich zum Stichtag 15. Juli 2024 in der Steiermark 8.217 Personen in der Grundversorgung. Darunter befinden sich auch 68 Asylwerber, deren Anträge bereits rechtskräftig abgewiesen wurden. Neben den Landesquartieren werden in der Steiermark auch drei große Bundesasylzentren in Kindberg, Spital am Semmering und Graz-Andritz betrieben.

Auch abgelehnte Asylbewerber

Die FPÖ, vertreten durch Klubobmann Mario Kunasek, kritisiert diese Entwicklungen scharf. Kunasek sieht in der hohen Zahl an Asylquartieren ein Zeichen für eine „völlig verfehlte Politik“ der Regierungsparteien. Er fordert ein Umdenken in der Asylpolitik und plädiert für eine restriktivere Zuwanderungspolitik. Vor allem die hohe Zahl der Vertriebenen aus der Ukraine ist für Kunasek ein Argument dafür, dass sich Österreich verstärkt für einen raschen Frieden in der Region einsetzen sollte, um eine Rückkehr der Betroffenen zu ermöglichen.

Die Freiheitlichen lehnen weitere Asylanträge strikt ab und machen die Regierungspolitik für die aus ihrer Sicht negativen Folgen der bisherigen Migrationswellen verantwortlich. Kunasek kritisiert, dass unter dem Deckmantel des Asyls steigende Sozialkosten und steigende Kriminalität in der Steiermark zu beobachten seien.

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