Studie: Hitze heizt „Hetze“ an

Laut einer aktuellen Studie des Potsdam-Instituts für Klimaforschung lässt sich ein Zusammenhang von Temperatur und wütenden Kommentaren im Internet herstellen.
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Studie: Hitze heizt „Hetze“ an

Symbolbild: Pixabay [CC0]

Laut einer aktuellen Studie des Potsdam-Instituts für Klimaforschung lässt sich ein Zusammenhang von Temperatur und wütenden Kommentaren im Internet herstellen.

Was Autofahrer und Lehrer seit Jahren vermuten, wurde von einer aktuellen Studie bestätigt: Übersteigt die Temperatur eine gewisse Grenze, leidet die psychische Gesundheit und die Aggression steigt. Unabhängig von Einkommen, Konfession, politischer Zugehörigkeit und sogar Klimazone wurde ein deutlich höheres Aggressions- und Gewaltpotential ausgemacht. Laut der Untersuchung läge die ideale Temperatur bei 12 bis 21 Grad Celsius. In Kombination von Wetterdaten und der Auswertungen von Twitter-Nachrichten wurde die Korrelation von Wetter und Aggression im Internet nachgewiesen.

Was tun gegen Hass?

Als Nachweis über die Bedeutung von Hassbotschaften im Internet gilt der Suizid von Lisa-Maria Kellermayr. Die Landärztin sei durch diverse Hasskommentare in den sozialen Medien zu Tode gekommen. Sie war in den Fokus geraten, da sie die Regierungslinie Österreichs in Fragen der Corona-Maßnahmen unterstützte. Seitdem häufen sich Aktionspläne und Aufrufe von Medienschaffenden und Politikern, um dem Problem Herr zu werden. Der Trend geht zur stärkeren Regulierung von Kommunikation und einer stets breiter werdenden Definition des Begriffs „Hassnachricht“. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) plant zukünftig auch nicht strafrelevante Nachrichten zu prüfen.

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