Umfrage: Union stärker als Ampel-Koalition, AfD an der 20-Prozent-Marke

In der aktuellen Insa-Umfrage verliert die Ampelkoalition an Zustimmung, während Union und AfD zulegen.

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Umfrage: Union stärker als Ampel-Koalition, AfD an der 20-Prozent-Marke

Finanzminister Lindner (FDP), Wirtschaftsminister (Grüne) und Bundeskanzler Scholz (SPD).

© IMAGO / IPON

Berlin. – Nach den enttäuschenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sieht sich die Ampel-Koalition einem weiteren Rückschlag gegenüber. Laut dem aktuellen Insa-Sonntagstrend für die Bild am Sonntag haben die Regierungsparteien deutliche Verluste hinnehmen müssen. Die SPD verzeichnet einen Rückgang auf 15 Prozent, während die Grünen nur noch bei zehn Prozent liegen. Die FDP fällt auf alarmierende vier Prozent und würde somit nicht mehr im Bundestag vertreten sein.

Sonntagsfrage Bundestagswahl 07. September 2024

Insa, in Prozent

Inmitten dieser Rückgänge bleibt die Union mit 31 Prozent die stärkste politische Kraft im Land. Die CDU/CSU übertrifft damit sogar die Gesamtwertung der Ampel-Koalition um zwei Prozentpunkte. Die AfD konnte ihr Ergebnis halten und liegt konstant bei 19 Prozent, was sie zur zweitstärksten Partei im aktuellen Trend macht.

BSW gewinnt an Bedeutung

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), angeführt von Sahra Wagenknecht, profitiert von den jüngsten Erfolgen im Osten Deutschlands. Das BSW konnte auf zehn Prozent zulegen und erreicht damit das gleiche Niveau wie die Grünen.

Hermann Binkert, Geschäftsführer von Insa, äußerte sich zur aktuellen Lage gegenüber Bild und erklärte, dass aufgrund der Koalitionsausschlüsse seitens der Union die einzige realistische Option für ein Regierungsbündnis auf Bundesebene eine Koalition zwischen CDU/CSU und SPD wäre.

Die Ampel-Koalition steht also vor großen Herausforderungen, während Union und BSW an Stärke gewinnen. Eine aktuelle Umfrage des ZDF ergab, dass null Prozent der Befragten mit der Ampel-Koalition zufrieden sind. Das ist ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik (FREILICH berichtete).

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