Uni Wien: Neuauflage der rot-rot-grünen ÖH-Koalition

Sozialisten, Grüne und Kommunisten bilden für zwei weitere Jahre die ÖH-Koalition an der Uni Wien und wollen dabei ihre antifaschistische Politik fortsetzen.
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Uni Wien: Neuauflage der rot-rot-grünen ÖH-Koalition

Symbolbild: martin [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons [Bild zugeschnitten]

Sozialisten, Grüne und Kommunisten bilden für zwei weitere Jahre die ÖH-Koalition an der Uni Wien und wollen dabei ihre antifaschistische Politik fortsetzen.

Wien. – An der Universität Wien bleibt die linke Koalition aus dem Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ), den Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) und dem Kommunistischen Student_innenverband (KSV-LiLi) für zwei weitere Jahre bestehen. Das gab die ÖH Uni Wien am Freitag in einer Aussendung bekannt.

„Widerständige und klar antifaschistische Politik“

Mit 18 von 27 Stimmen wurde Jasmin Chalendi (VSStÖ) zur Vorsitzenden der Studentenvertretung gewählt. Ihre erste Stellvertreterin wird Franziska Fritsche (GRAS) sein.

„Die Studierenden haben mit diesen Wahlen wieder bewiesen, dass eine laute, kritische und vor allem linke Universitätsvertretung genau das ist, was sie wollen“, zeigt sich die neue Vorsitzende der ÖH Uni Wien, Jasmin Chalendi, erfreut. Ihre zweite Stellvertreterin, Babsi Ordinaireteur (KSV-LiLi), freut sich unterdessen darüber, „weiterhin die Kontinuität einer widerständigen und klar antifaschistischen Politik garantieren zu können“.

Geplante Projekte

Als wichtige Projekte für die kommenden zwei Jahre nennt die linke ÖH-Koalition „die Kritischen Einführungstage, eine Kampagne zur weiteren Sichtbarmachung der ÖH, ein Buddy Projekt für ausländische Studierende und ein Projekt zu einer emanzipatorischen Sexualpädagogik“.

 „Einen großen Fokus werden wir auf das Thema Unterhalt, Antirassismus und der psychischen Gesundheit von Studierenden legen“, so Chalendi.

ÖH-Wahl 2019

Bei der vergangenen ÖH-Wahl im Mai dieses Jahres gelang dem SPÖ-nahen VSStÖ mit 34,04 Prozent der Stimmen ein klarer Sieg an der Universität Wien. Dahinter kamen die Grünen Studenten der GRAS (27,88 %) und die schwarze AktionsGemeinschaft – AG (19,26 %). Der patriotische Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) erreichte nur 1,75 Prozent und erhielt deshalb kein Mandat in der Studentenvertretung.

Über den Autor
Stefan Juritz

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