Wahlkreisprognose: Derzeit sechs AfD-Direktmandate in Westdeutschland möglich
In insgesamt sechs Wahlkreisen könnte die AfD laut einer aktuellen Prognose ein Direktmandat erringen. Zudem liegt die Partei in über zwanzig westdeutschen Wahlkreisen auf Platz zwei.
Nach einer Wahlkreisprognose des Instituts election.de vom 28.04.2023 könnte die AfD bei einer Bundestagswahl derzeit 33 Direktmandate erringen, davon alle in Ostdeutschland. Aber auch in Westdeutschland kann die AfD auf Direktmandate hoffen.
Für den Wahlkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge sagt election.de der AfD eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 100 Prozent voraus. In einigen Wahlkreisen in Sachsen, Thüringen und Südbrandenburg liegt diese Wahrscheinlichkeit bei über 90 Prozent. Selbst im Wahlkreis Südthüringen, in dem der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen (CDU) eine deutliche Niederlage gegen den DDR-Olympiasieger Frank Ullrich (SPD) einstecken musste, wird trotz namhafter Konkurrenz erstmals ein Direktmandat für die AfD prognostiziert.
Auch in Westdeutschland setzt sich der Aufschwung der AfD fort: In insgesamt sechs Wahlkreisen, nämlich Gelsenkirchen, Duisburg II, Kaiserslautern, Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten, Heilbronn und Pforzheim, werden der Partei leichte Siegchancen eingeräumt. In 24 westdeutschen Wahlkreisen liegt die AfD an zweiter Stelle, mit Ausnahme des hessischen Wahlkreises Fulda liegen alle Wahlkreise in Baden-Württemberg und Bayern.