„Wir haben es schriftlich bekommen“: 60 VS-Männer sollen in der AfD Brandenburg aktiv sein
Nach Informationen aus AfD-Kreisen sollen im Landesverband Brandenburg 60 Mitarbeiter des Verfassungsschutzes aktiv sein.
Brandenburg/Potsdam. – Erst kürzlich kamen Gerüchte auf, wonach der Verfassungsschutz das sogenannte Geheimtreffen rechter Akteure im vergangenen Jahr in Potsdam sowie ein weiteres Treffen beim EX-CDU-Politiker Peter Kurth abgehört haben soll (FREILICH berichtete). Nun gibt es Informationen aus internen AfD-Kreisen, die FREILICH vorliegen, wonach im Landesverband Brandenburg der AfD 60 Mitarbeiter des Verfassungsschutzes aktiv sein sollen. Das sei schriftlich bestätigt worden, erklärte der Landesvorsitzende eines der größten AfD-Landesverbände.
„In jedem Kreisverband mindestens einer“
Rechtsanwalt Dubravko Mandic meinte zu dieser Information auf X (früher Twitter), dass es wohl bundesweit ähnlich aussehen dürfte. „In jedem Kreisverband mindestens einer.“ Sollte demnächst der Verbotsantrag gegen die AfD gestellt werden, müssten diese Agenten zurücktreten, um das Verfahren nicht zu gefährden, so Mandic. „Das erste NPD Verbot ist ja gescheitert, weil zu viele Agenten in leitender Position tätig waren. Achtet also darauf, wer demnächst alles austritt, manche vermutlich still und heimlich.“