Am Wochenende findet in Essen der Bundesparteitag der AfD statt. Im Vorfeld hatte die Stadt versucht, die Anmietung der Halle durch die AfD zu verhindern. Sie scheiterte jedoch und beflaggt nun den Bereich rund um die Halle mit zum Teil provokanten Fahnen.
In der Schweiz nahm die Polizei im Vorfeld der Pride in Zürich zwei Jugendliche fest, die einen Anschlag auf die Veranstaltung geplant haben sollen. Einen von ihnen hatten die Behörden schon vor der Festnahme auf ihrem Radar.
In Berlin hat die Polizeipräsidentin den Einsatzkräften untersagt, während der Fußball-Europameisterschaft Deutschlandfahnen an ihren Streifenwagen anzubringen. Dieses Verbot gilt nicht für Fahnen der LGBTQ-Community.
Der Trend, dass „Drag Queens“ Kindern aus Büchern vorlesen, der in den USA schon seit einigen Jahren zum Programm gehört, hat sich inzwischen auch in Deutschland und Österreich etabliert. In rund einem Monat findet in Wien wieder eine solche Veranstaltung statt.
Bundesweit finden im kommenden Monat Veranstaltungen wie Paraden, Märsche und Partys statt, um auf die Vielfalt und die Anliegen der LBGTQ+ Community aufmerksam zu machen. Der für den 15. Juni geplante CSD in der brandenburgischen Stadt Wittenberge kann jedoch nicht wie ursprünglich geplant stattfinden.
Anfang Juni findet in der Gemeinde Tullnerbach ein von der SPÖ organisiertes Fest der Vielfalt statt. Dazu sollen die Besucher Fahnen mitbringen. Nationale Symbole seien jedoch nicht erwünscht. Diese Ankündigung sorgte bei vielen Menschen für Aufregung. Nun rudert die SPÖ zurück.
Nächsten Monat beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. Im selben Monat feiern aber auch viele tausend Menschen den „Pride Month“. Ein aktueller Aufruf von Monitor-Moderator Georg Restle könnte dafür sorgen, dass auch in den Fußballstadien mehr Zeichen für die LGBTQ-Bewegung sichtbar werden.
Deutschland hat sich im Ranking der queerfreundlichsten Länder seit dem letzten Jahr deutlich verbessert. Dem Queerbeauftragten der Bundesregierung ist das aber noch nicht gut genug, er will unter die Top 5.
Anfang des Jahres hatte die Staatsanwaltschaft angekündigt, gegen den Freispruch der ehemaligen finnischen Innenministerin Päivi Räsänen und des Bischofs Juhana Pohjola, die sich wegen „Aufwiegelung gegen eine Minderheit“ vor Gericht verantworten mussten, Berufung einzulegen. Nun hat das Höchstgericht bestätigt, dass der Revisionsantrag der Staatsanwaltschaft angenommen wurde.
Nachdem eine US-amerikanische Fitnesskette einer Kundin gekündigt hatte, die sich öffentlich über Transgender-Frauen in der Frauenabteilung beschwert hatte, verlor „Planet Fitness“ an der Börse rund 400 Millionen US-Dollar an Wert.