Dass die Coronakrise innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre Tür und Tor für allerlei Unfug, aber auch ernstzunehmende Bedrohungen für unser tägliches Zusammenleben geöffnet hat, dürfte mittlerweile offensichtlich sein.
Nach der Abschaffung des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche forderte die Präsidentin Zentralkomitees der deutschen Katholiken nun eine Ausweitung des Abtreibungsangebots.
Auf einen entsprechenden Gesetzesentwurf einigte sich die linke Regierungskoalition. Spanien führt zudem als erstes EU-Land einen Sonderurlaub bei heftigen Regelbeschwerden ein.
Spanien will es Frauen, die unter starken Menstruationsbeschwerden leiden, ermöglichen, drei Tage lang zu Hause zu bleiben. Die Regierung ist sich aber noch uneinig.
Auf dem Bundeskongress der Jusos, der Jugendorganisation der SPD gab es diesmal mehrere Anträge bezüglich der ‚Abtreibungsparagraphen‘ §218 und 219a StGB. Und schließlich wurde ein Antrag zur Abschaffung dieser beiden Paragraphen – und damit einer völligen Straffreiheit der Spätabtreibung – von einer breiten Mehrheit angenommen. Dieser Beschluss schockiert auch nach zehn Tagen noch über alle Maßen.
Anlässlich des heutigen Weltfrauentags meldet sich die Sozialistische Jugend Österreich (SJ) mit einer umstrittenen Forderung zu Wort. Schwangerschaftsabbrüche sollen legalisiert und die „bürokratischen Hürden“ beseitigt werden. Krankenkassen sollen die Kosten für Abtreibungen übernehmen.