Eishockey: NHL verbietet Regenbogen-Trikots
Themenabende wie die „Pride Night“ werden aber weiterhin stattfinden, erklärte die NHL.
Nach der Diskussion um die „Pride Night“ hat die Eishockey-Profiliga NHL spezielle themenorientierte Aufwärmtrikots abgeschafft, darunter auch die mit Regenbogenfarben. NHL-Commissioner Gary Bettman erklärte nach der Entscheidung, dass das Tragen der Trikots für „Ablenkung“ gesorgt habe.
Profis wollten Trikots nicht tragen
Bei verschiedenen Themenabenden, etwa der „Pride Night“, „Black History Night“, „Military Appreciation Night“, „Hockey Fights Cancer“, trugen NHL-Spieler bislang spezielle Trikots. Bei der sogenannten „Pride Night“ wurde von den Klubs damit ein Signal für sexuelle Gleichberechtigung gesendet. Weil sich einige wenige Profis weigerten, diese zu tragen – etwa Ilja Ljubuschkin von den Buffalo Sabres oder James Reimer von den San Jose Sharks – kam es zu Diskussionen. Laut NHL soll es die Themenabende weiterhin geben, nur eben keine dazu passenden Aufwärmtrikots mehr. Bettman erklärte, dass Spieler auch weiterhin solche Trikots tragen dürften, nur eben nicht mehr auf dem Eis.