Ifo-Institut erwartet Winterrezession in Deutschland

Das ifo-Institut korrigiert seine Prognose für den Herbst nach unten. Für 2023 erwarten die Wirtschaftsforscher eine deutliche Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts.
/
/
1 Minute Lesezeit
Ifo-Institut erwartet Winterrezession in Deutschland

Produktion des VW ID.3 in der Gläsernen Manufaktur Dresden

© VWS.extern, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

Das ifo-Institut korrigiert seine Prognose für den Herbst nach unten. Für 2023 erwarten die Wirtschaftsforscher eine deutliche Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts.

Laut ifo-Institut stehen der Wirtschaft harte Monate bevor. Ifo-Konjunktur-Chef Timo Wollmershäuser geht davon aus, dass Deutschland bereits im Winter in eine Rezession abrutschen wird. Verantwortlich für den wirtschaftlich Abschwung seien vor allem die hohen Energiepreise. Auch im kommenden Jahr wird sich die Lage nicht signifikant verbessern. „Die Kürzungen der Gaslieferungen aus Russland im Sommer und die dadurch ausgelösten drastischen Preissteigerungen verhageln die wirtschaftliche Erholung nach Corona“, sagte Wollmershäuser. Das Institut rechnet mit einer Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent. Ursprünglich hatten die Wirtschaftsforscher ein Plus von 3,7 Prozent angekündigt.

Da die Energieversorger vor allem zum Jahreswechsel ihre Tarife anpassen, sei ein Ende der Preissteigerungen nicht in Sicht. Ihren Höhepunkt werde die Inflation erst Anfang 2023 mit mehr als elf Prozent erreichen. Wollmershäuser zufolge wird sich die Lage erst 2024 entspannen.

Über den Autor

Thomas G. Wunder

Stellenausschreibugn - AfD Sachsen

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!