Die AfD-Stadträtin Ute Heine wollte von der Stadtverwaltung Riesa wissen, ob das Singen der Nationalhymne verboten sei. Vorausgegangen waren Beschwerden von Eltern, dass ein Lehrer Schüler beleidigt habe, weil sie die Nationalhymne singen wollten.
Im Zuge des Internationalen Frauentages am 8. März schlug Kristin Rose-Möhring (SPD), die Gleichstellungsbeauftragte des deutschen Bundesfamilienministeriums, vor, die Hymne geschlechtsneutral umzuformulieren. Dieser Vorstoß erntete auch vonseiten des Koalitionspartners teils heftige Kritik. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erteilte dem Vorhaben eine Absage.