Burschenschafter verprügelt: FPÖ-Hafenecker beklagt „Saat der SPÖ-Hetze“

Am Wochenende kam es in der Wiener Mariahilferstraße zu einem tätlichen Angriff auf einen Verbindungsstudenten in Couleur. Der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker fand daraufhin mahnende Worte. 
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Burschenschafter verprügelt: FPÖ-Hafenecker beklagt „Saat der SPÖ-Hetze“

Symbolbild:Pixabay [CC0]

Am Wochenende kam es in der Wiener Mariahilferstraße zu einem tätlichen Angriff auf einen Verbindungsstudenten in Couleur. Der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker fand daraufhin mahnende Worte. 

Er bezieht sich damit auf einen Bericht der Kronen Zeitung. Demnach wurde in der Nacht auf Samstag ein Burschenschafter aufgrund seiner Abzeichen, seines Bandes und seiner Mütze („Deckel“) überfallen. Demzufolge pöbelte eine siebenköpfige Gruppe den jungen Mann an, mindestens zwei davon sollen auf ihn eingeschlagen haben. Die Attacke passierte demzufolge bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag, das Opfer musste mit erheblichen Verletzungen das Wilhelminenspital aufsuchen.

Hafenecker: „Saat der SPÖ-Hetze geht auf“

In einer Aussendung verurteilte nun der freiheitliche Generalsekretär Hafenecker die Tat. Er führt den Vorfall auf die „immerwährende Hetze“ seitens der SPÖ gegen „Burschenschaften und ähnliche Vereine“ zurück. Bereits in der Vergangenheit seien Personen aus „von der SPÖ hofierten linken Schlägertruppen“ mit einiger Brutalität und militanten Auftreten gegenüber Korporierten aufgefallen. Als Beispiel nannte er die mehrfach gewalttätigen Ausschreitungen bei Protesten gegen den Wiener Akademikerball.

Er monierte außerdem eine vermeintliche Narrenfreiheit solcher Strömungen in der Bundeshauptstadt. Ein solches Klientel würde insbesondere von der Wiener SPÖ „gedeckt“ und „gefördert“, jegliche ihrer Demonstrationen genehmigt. Attacken wie jene am Freitag zeigen, dass eine entsprechend kolportierte „Saat der SPÖ-Hetze“ auf. Vor einigen Monaten sorgte auch der sozialdemokratische Ex-Kanzler Christian Kern mit Aussagen für Aufsehen, wonach es sich bei Burschenschaften um einen „Geheimbund“ handle, welche den „Staat unterwandert“.

Immer wieder Attacken auf Burschenschafter

Bereits in der Vergangenheit kam es in Wien immer wieder zu Angriffen, die Burschenschaftern galten. Im Frühjahr 2017 kam es ebenfalls in Wien-Mariahilf zu einer Farbbeutelattacke auf ein Verbindungshaus. Aber auch andernorts im deutschsprachigen Raum attackierten öfters Personen aus dem autonomen Spektrum schlagende Verbindungen und deren Mitglieder. Im Jahr 2016 kam es etwa im deutschen Göttingen zu einem Brandschlag auf den Geräteschuppen eines Studentencorps, im selben Jahr wurde in Jena ein Burschenschafter von Linksextremen krankenhausreif geprügelt.

Über den Autor
Julian Schernthaner

Julian Schernthaner

Der studierte Sprachwissenschafter wurde 1988 in Innsbruck geboren und lebte sieben Jahre in Großbritannien. Vor kurzem verlegte er seinen Lebensmittelpunkt ins malerische Innviertel, dessen Hügel, Wiesen und Wälder er gerne bewandert.

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