In Georgien trifft die Schönheit der Landschaft auf die Herausforderungen eines politischen Konflikts, der die Identität des Landes prägt. In seinem Kommentar für FREILICH beleuchtet Ilia Ryvkin das Spannungsfeld zwischen westlichen Einflüssen und georgischen Unabhängigkeitsbestrebungen.
In der Schweiz verursachen die zahlreichen Asylgesuche aus Georgien enorme Kosten im Gesundheitswesen, weil die Asylsuchenden gezielt schwere Krankheiten behandeln lassen wollen. Ein Kritiker meint die Schweiz entwickle sich zu einem „Selbstbedienungsladen für ausländische Betrüger“.
Europas Gaslieferant Aserbaidschan greift nach Bergkarabach und schielt bereits auf den Süden Armeniens. Militärisch, wirtschaftlich und geopolitisch scheint die Sache klar und Europa zum Zuschauen verdonnert. Doch wen, wenn nicht die älteste christliche Nation der Welt sollte man im Südkaukasus unterstützen? Lukas Largo skizziert einen Konflikt, der nicht so recht in die außenpolitischen Diskussionen unserer Zeit passen will.
Zwischen Armenien und Aserbaidschan schwelt seit Jahrzehnten der Konflikt um Bergkarabach. Nach dem erneuten Aufflammen der Kämpfe soll über die Auflösung der bewaffneten Kräfte Bergkarabachs verhandelt werden. Fabian Küble analysiert die Hintergründe des Konflikts.
Die Geschichte der autonomen Region Bergkarabach ist wohl endgültig Geschichte. Der Zankapfel zwischen Armenien und Aserbaidschan hat stets das fragile Gleichgewicht im Kaukasus gefährdet. Russland wird Armenien wohl nicht ganz fallen lassen. Wohltemperierte Unzufriedenheit wird Scharmützel und möglicherweise einen weiteren Waffengang in die Länge ziehen.