Am SPÖ-Bundesparteitag in Linz am vergangenen Samstag sind die Stimmen vertauscht worden. Nicht Hans Peter Doskozil, sondern Andreas Babler wurde zum neuen SPÖ-Vorsitzenden gewählt. In seinem Kommentar für FREILICH erklärt Gert Bachmann, warum beide gewinnen mussten.
Die älteste Partei des Landes setzt der wie ein Satireprojekt wirkenden Parteichef-Kür die Krone auf: Nach Bekanntwerden der „Auszählungspanne“ ist endgültig klar: Die SPÖ hat die Wahl verloren – gegen sich selbst.
Bei der Auszählung der Stimmen auf dem Parteitag am vergangenen Wochenende sind die Ergebnisse vertauscht worden.
Die Mehrheit der Delegierten stimmte auf dem außerordentlichen Parteitag vergangenen Samstag in Linz für Hans Peter Doskozil und kürte ihn damit zum neuen Vorsitzenden der SPÖ.
Aktuelle Umfragen zeigen, dass der Wechsel an der Spitze der SPÖ zwar neue Aufbruchstimmung in der Wählerschaft der Genossen verbreiten mag – auf dem ersten Platz bliebe aber die FPÖ.
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat die SPÖ-Mitgliederbefragung für sich entschieden. In seinem Kommentar für FREILICH erklärt Gert Bachmann, dass der Sieg Doskozils und die Niederlage Rendi-Wagners eigentlich zu einer Grundsatzdebatte über das Selbstverständnis der Sozialdemokratie führen müsste.
Die SPÖ sucht aktuell nach einem neuen Parteivorsitz. Am Mittwoch ist der letzte Abstimmungstag der SPÖ-Mitgliederbefragung. Ein Ergebnis soll es nach dem verlängertem Wochenende geben. In seinem Kommentar für FREILICH geht Gert Bachmann auf eine aktuelle Umfrage ein, die einen völlig offenen Ausgang bestätigt.
In seinem Kommentar thematisiert und analysiert Gert Bachmann die geplante SPÖ-Mitgliederbefragung zum Parteivorsitz und unternimmt einen Rundblick über direkte Parteidemokratien in Frankreich, dem Vereinigte Königreich und den USA zum Vergleich.
Eine neue Umfrage sieht die FPÖ mittlerweile klar vorne, während die ÖVP in Schlagweite der SPÖ im Kampf um den zweiten Platz kommt.