Frankreich beendet fast alle Coronamaßnahmen

In Frankreich muss die Maske nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Krankenhäusern und Heimen getragen werden. Auch der Impfpass fällt weitgehend weg.
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Frankreich beendet fast alle Coronamaßnahmen

Symbolbild: Zutrittsbeschränkungen in Restaurants in Frankreich / Bild: François GOGLINS, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bild zugeschnitten)

In Frankreich muss die Maske nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Krankenhäusern und Heimen getragen werden. Auch der Impfpass fällt weitgehend weg.

Paris. – Mit dem heutigen Tag schafft das nächste europäische Land seine Zutrittsbeschränkungen fast überall ab. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder Negativtest ist in Frankreich jetzt nur noch beim Besuch von Altersheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung notwendig. Zudem fallen auch fast überall die Masken, nur noch im öffentlichen Fern- und Nahverkehr muss ein Schutz getragen werden.

Lockerungen vor wichtiger Wahl

In Frankreich galt seit Mitte Jänner eine Art 2-G-Regel, um etwa Sportstätten, Museen, Kinos und Restaurants besuchen zu können. Vor zwei Wochen hob die Regierung bereits die Maskenpflicht für zahlreiche Orte mit Zugangsbeschränkung auf. Als Begründung nannte Premierminister Jean Castex die sinkenden Infektionszahlen. Eine Rolle dürfte aber auch die im April anstehende Präsidentschaftswahl gespielt haben. Gegen die Maßnahmen hatte es in Frankreich wochenlang Proteste gegeben.

Vierte Impfung für Menschen über 80

Da bei den Coronazahlen in Frankreich seit etwa einer Woche aber wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist, empfiehlt Castex älteren und vorerkrankten Menschen, weiterhin in Innenräumen und bei Versammlungen eine Maske zu tragen. Außerdem kündigte er an, dass Menschen ab 80 Jahren nun eine vierte Impfdosis erhalten können, wenn ihre dritte Impfung mehr als drei Monate zurückliegt.

Über den Autor

Monika Šimić

Monika Šimić wurde 1992 in Zenica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Die gebürtige Kroatin wuchs in Kärnten auf und studierte Übersetzen mit der Sprachkombination Russisch und Englisch in Graz.

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