ÖVP-Wallner will Regress bei 24h-Pflege abschaffen

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) möchte noch heuer den Vermögensregress bei der 24h-Pflege zuhause abschaffen. Diese Maßnahme soll sowohl Pflegeheime als auch die Angehörigen entlasten.
/
/
1 Minute Lesezeit
ÖVP-Wallner will Regress bei 24h-Pflege abschaffen

Bildquelle: Pixabay

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) möchte noch heuer den Vermögensregress bei der 24h-Pflege zuhause abschaffen. Diese Maßnahme soll sowohl Pflegeheime als auch die Angehörigen entlasten.

Im Fall einer stationären Langzeitpflege durfte das Land bis 1. Jänner 2018 auf das Privatvermögen der betreuten Person oder deren Angehörigen zugreifen. Diesen Pflegeregress schaffte der Bund im letzten Jahr ab. Ab April verhandeln die Länder mit dem Finanzminister.

Positive Resonanz

Die Abschaffung des Pflegeregresses in der 24h-Betreuung erachtet der Obmann des Fachverbandes Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Österreich, Andreas Herz, als „überaus sinnvoll, absolut unterstützens- und umsetzenswert“. Denn der Großteil der pflegebedürftigen Menschen möchte am liebsten im eigenen Zuhause betreut werden, erklärt der Fachverbandsobmann in einer Presseaussendung. Betreuung zu Hause dürfe keine Kostenfalle werden.

Auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) unterstützt Wallners Vorschlag, und will, dass der Bund mehr Geld für die 24-Stunden-Pflege zahlt. Er fügt jedoch hinzu, dass das, was bisher als Ersatz für die Länder für die Abschaffung des Pflegeregresses angeboten wurde, bei Weitem zu wenig sei.

Über den Autor

Redaktion

Kann FREILICH auf Ihre Unterstützung zählen?

FREILICH steht für mutigen, konservativ-freiheitlichen Journalismus, der in einer zunehmend gleichgeschalteten Medienlandschaft unverzichtbar ist. Wir berichten mutig über Themen, die oft zu kurz kommen, und geben einer konservativen Öffentlichkeit eine starke Stimme. Schon mit einer Spende ab 4 Euro helfen Sie uns, weiterhin kritisch und unabhängig zu arbeiten.

Helfen auch Sie mit, konservativen Journalismus zu stärken. Jeder Beitrag zählt!