„Freie Schüler Wien“: FPÖ gründet Schülervertretung

Die „Freien Schüler Wien“ wollen eine Reform des Schülerparlaments. Außerdem fordern sie Deutsch als Pausensprache und ein Kopftuchverbot an Schulen.
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„Freie Schüler Wien“: FPÖ gründet Schülervertretung

Symbolbild Klassenzimmer (CC0)

Die „Freien Schüler Wien“ wollen eine Reform des Schülerparlaments. Außerdem fordern sie Deutsch als Pausensprache und ein Kopftuchverbot an Schulen.

Wien. Nach Kärnten und der Steiermark hat sich auch in Wien eine freiheitliche Schülervertretung unter dem Namen „Freie Schüler Wien“ gegründet. Das gaben Landesobmann David Wareka und der Bildungssprecher der Wiener FPÖ, Stadtrat Maximilian Krauss, in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Mittwoch bekannt.

„Organisation mit freiheitlichen Werten“

„Die Schülerinteressen stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. In letzter Zeit musste ich feststellen, dass sich viele Schulsprecher und Schülervertreter durch die beiden seit Jahren existierenden Organisationen Schülerunion und AKS, die ÖVP und SPÖ nahestehen, nicht ausreichend vertreten fühlen. So habe ich mich mit Schülervertretern zusammengefunden, um eine neue Organisation mit freiheitlichen Werten zu gründen, um Schüler optimal vertreten zu können“, erklärte Wareka, der weiters betonte, dass Parteipolitik nichts in der Schule verloren habe.

FPÖ-Stadtrat Krauss kündigte unterdessen eine „intensive Unterstützung“ seitens der FPÖ und der Freiheitlichen Jugend (FJ) an.

Deutsch als Pausensprache

Bereits im kommenden Schülerparlament wollen die „Freien Schüler Wien“ die ersten Anträge einbringen. „Eines unserer wichtigsten Ziele wird die Reform des Schülerparlaments sein, denn aktuell werden wichtige Stunden mit der Geschäftsordnungsdebatte verbracht und die wichtigen Anliegen der Schülervertreter bleiben liegen, da die Anträge oft aufgrund des Zeitmangels nicht behandelt werden können“, so Wareka. Außerdem fordern die freiheitlichen Schüler Deutsch als verpflichtende Pausensprache und ein Kopftuchverbot an Schulen.

 

 

Über den Autor
Stefan Juritz

Stefan Juritz

Stefan Juritz wurde 1988 in Kärnten geboren und lebt in der Steiermark. In Graz studierte er Germanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität. Seit 2022 ist er FREILICH-Chefredakteur.

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