Eine syrische Großfamilie in Wien sorgt mit ihrem monatlichen Einkommen aus Mindestsicherung und Wohnbeihilfe in Höhe von 4.600 Euro für öffentliche Empörung und politische Diskussionen über die Höhe der Sozialleistungen. Kritik kommt vor allem von der FPÖ.
Der Wiener Integrations- und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr fordert ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen Jugendkriminalität, darunter verpflichtende Programme für straffällige Jugendliche unter 14 Jahren. Die FPÖ kritisiert den Plan als unzureichend und widersprüchlich.
Beim Familiennachzug, der vor allem Wien betrifft, sind Kinder unter sieben Jahren die größte Gruppe und viele von ihnen brauchen Deutschförderung. Ein Verein für sprachliche Bildung in Kindergärten schlägt deshalb jetzt Alarm.
Die FPÖ hat die alarmierenden Zustände an Wiener Schulen scharf kritisiert und dringenden Handlungsbedarf gefordert. FPÖ-Klubobmann und Bildungssprecher Maximilian Krauss sprach von einer besorgniserregenden Situation, die von Gewalt, Respektlosigkeit und kulturellen Konflikten geprägt sei.
In den letzten Monaten sind mehrere hundert Kinder im Rahmen der Familienzusammenführung nach Österreich gekommen. Vor allem für Wien bedeutet dies eine große Belastung.
Bei islamistischen oder antisemitischen Tendenzen sollen die Schulen das Innenministerium informieren. Auch von Konsequenzen wie Sanktionen und Suspendierungen ist die Rede.
14 Prozent der Volksschüler können nicht ausreichend Deutsch, um dem Unterricht zu folgen. ÖVP und Grüne in Wien fordern deshalb mehr Förderung, die FPÖ ist für eine Deutschpflicht an Schulen.