Freilich #36: Ausgebremst!

Zum Volkstrauertag: Reinigung eines Denkmals in Hessen löste Polizeieinsatz aus

Der Youtuber und frühere Politiker Sebastian Schmidtke wollte am Volkstrauertag ein geschändetes Kriegerdenkmal in Staufenberg reinigen und sah sich plötzlich mit einem Polizeieinsatz konfrontiert.

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Zum Volkstrauertag: Reinigung eines Denkmals in Hessen löste Polizeieinsatz aus

Das geschändete Immelmann-Denkmal in der hessischen Kleinstadt Staufenberg.

© Screenshot: Schmidtkes Welt/YouTube

Staufenberg. – Am 16. November gedachten die Menschen in Deutschland im Rahmen des Volkstrauertages der im Krieg gefallenen Soldaten. Wie jedes Jahr kam es dabei aber auch wieder zur Schändung einzelner Denkmäler. So erging es auch dem Immelmann-Denkmal in der hessischen Kleinstadt Staufenberg. Besonders kurios ist dabei, was Sebastian Schmidtke, ehemals Politiker bei der Partei Die Heimat, passiert ist, als er das geschändete Denkmal reinigen wollte.

Polizei rückte an

Wie Schmidtke in einem kurzen Video auf seinem YouTube-Kanal „Schmidtkes Welt“ schildert, wurde das besagte Denkmal von Unbekannten mit roter Farbe überschüttet. Während er das Denkmal am Volkstrauertag reinigte, diffamierte ein Mann, der im Video ebenfalls zu sehen ist, die Betroffenen als „Nazis“ und rief sogar die Polizei. Dabei habe der unbekannte Mann „wüste Sachen“ erzählt, unter anderem, dass die Personen, die das Denkmal reinigen, bewaffnet seien. Auf die mutmaßliche Nachfrage der Polizei, womit sie bewaffnet seien, habe der Mann entgegnet, sie hätten Spachteln in der Hand. Mit diesen Spachteln habe man die Farbe gelöst, so Schmidtke. Andere Passanten, die ebenfalls am Denkmal vorbeigekommen seien, hätten hingegen höflich gefragt, was man da mache.

Wie aus dem Video hervorgeht, soll die Polizei etwa 15 Minuten später vor Ort eingetroffen sein. Sie habe nach den vermeintlichen Waffen und dem Tun von Schmidtke und seiner Begleitung geschaut. Tatsächlich seien auch die Personalien aufgenommen und die vermeintliche „Waffe“ fotografiert worden, so Schmidtke in einem der Kommentare unter dem Video.

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