In der vergangenen Woche tagte der Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Dabei wurde bekannt, dass Beamte des Bundesnachrichtendienstes bereits vor der militärischen Evakuierungsaktion Sicherheitsbedenken hinsichtlich der afghanischen Ortskräfte geäußert hatten.
Trotz erheblicher Sicherheitsbedenken will die Bundesregierung weitere 10.000 Menschen aus Afghanistan aufnehmen. Die AfD forderte von den Asylbehörden schärfere Sicherheitsmaßnahmen vor der Prüfung der Einreise, was jedoch von den anderen Parteien abgelehnt wurde.
In der Vergangenheit wurde in Medienberichten immer wieder behauptet, alle afghanischen Ortskräfte seien von den Taliban bedroht. Joachim Wundrak (AfD) kritisiert diese Behauptungen nach Klarstellungen des ehemaligen deutschen Sonderbeauftragten für Afghanistan in einer Anhörung als unwahr.