„Hands off“: Testfahrt für selbstfahrendes Auto in Wien

Hände weg vom Lenkrad! Das Grazer Forschungszentrum testete am Dienstag ein selbstfahrendes Auto im Hafen Wien. Das Fahrzeug absolvierte den Parcours ohne menschliches Lenken. Möglich macht dies ein eigens entwickeltes Betriebssystem.
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„Hands off“: Testfahrt für selbstfahrendes Auto in Wien

Bildquelle: Pixabay

Hände weg vom Lenkrad! Das Grazer Forschungszentrum testete am Dienstag ein selbstfahrendes Auto im Hafen Wien. Das Fahrzeug absolvierte den Parcours ohne menschliches Lenken. Möglich macht dies ein eigens entwickeltes Betriebssystem.

Der umgebaute Ford Mondeo Hybrid chauffierte seinen Testfahrer Markus Schratter, Senior Researcher beim Forschungszentrum „Virtual Vehicle“ (vif), erfolgreich durch das Testgelände. Fußgänger und Hindernisse soll das System erkennen und rasch ausweichen, berichtet der ORF über die Testfahrt.

Intelligentes Betriebssystem

Experten haben zusammen mit mehreren Industriepartnern ein eigenes Betriebssystem entwickelt, erklärt Schratter laut des ORF-Berichts. Dieses System sei mit der Bordelektronik verbunden. Sechs Kameras, die in alle Richtungen zeigen sammeln gemeinsam mit sechs Radarsensoren und einem Laserscanner am Dach Informationen. Diese werden dann von den intelligenten Computersystemen verarbeitet und an eine Rechenplattform im Kofferraum gesendet. Das Auto besitzt ein eingebautes Fahrassistenzsystem, das ADAS-Kit (Advanced Driver Assistance System). Dieses ist verantwortlich dafür, alle zum Fahren notwendigen Systeme anzusteuern.

Bei der Testfahrt konnte das selbstfahrende Auto sowohl Verkehrsschilder als auch den Umgebungsverkehr erkennen. Auch auf Fußgänger und Hindernisse reagierte das intelligente Fahrzeug rasch.

Erster tödlicher Unfall in den USA

Den ersten tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto gab es bereits im März 2018 in Arizona, USA. Dabei wurde eine Fußgängerin von einem selbstfahrenden Testwagen des Fahrtendienstes „Uber“ überfahren und getötet. Die Uber-Testfahrten mit Roboterwagen seien danach vorübergehend eingestellt worden, berichtete der Standard.

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