FBI-Analyse: Mehrheit der Morde in den USA innerhalb einer ethnischen Gruppe

Eine umfassende Analyse der Mordstatistiken des FBI für den Zeitraum 2010 bis 2020 zeigt, dass Tötungsdelikte überwiegend innerhalb derselben ethnischen Gruppe begangen werden, wobei insbesondere junge schwarze Männer die höchsten Mordraten aufweisen. Die Daten zeigen auch signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Mordraten.

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FBI-Analyse: Mehrheit der Morde in den USA innerhalb einer ethnischen Gruppe

Ein Beamter der New Yorker Polizei an einem Tatort.

© IMAGO / ZUMA Press Wire

Washington, D.C. – Eine umfassende Analyse der Mordstatistiken des FBI von 2010 bis 2020 zeigt signifikante Muster in der ethnischen Verteilung von Opfern und Tätern. Die neuesten Daten zeigen, dass die meisten Morde innerhalb der gleichen ethnischen Gruppe stattfinden, aber es gibt auch bemerkenswerte Überschneidungen zwischen verschiedenen Rassen.

Die Statistik zeigt, dass 80,5 Prozent der weißen Mordopfer von weißen Tätern ermordet wurden. Ebenso waren 89,7 Prozent der Täter, die weiße Opfer auswählten, selbst weiß. Bei den schwarzen Opfern ist der Anteil der schwarzen Täter noch höher: 90,9 Prozent der schwarzen Opfer wurden von schwarzen Tätern getötet. Auch bei den Native Americans sind die Zahlen signifikant: 59,4 Prozent der Opfer wurden von Native Americans getötet und 60,1 Prozent der Täter waren Native Americans. Bei den asiatischen Opfern und Tätern sind es 51,4 Prozent beziehungsweise 65,0 Prozent.

Schwarze werden am häufigsten Opfer anderer Schwarzer

Die Analyse zeigt, dass die meisten Tötungsdelikte intrarassisch sind, das heißt Opfer und Täter gehören häufig derselben ethnischen Gruppe an. Dennoch gibt es eine gewisse Überlappung, bei der Gruppen mit höheren Täterparametern auch Verbrechen gegen Gruppen mit niedrigeren Täterparametern begehen. Ein Beispiel hierfür ist die Tatsache, dass es etwa doppelt so viele schwarze Täter mit weißen Opfern gibt wie weiße Täter mit schwarzen Opfern.

Ergänzend zu diesen Ergebnissen zeigen die CDC-Daten für den Zeitraum von 1999 bis 2020 erhebliche Unterschiede in den Raten der Tötungsdelikte nach Alter, Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit. Besonders auffällig ist die hohe Homizidrate bei schwarzen Männern, die in allen Altersgruppen und insbesondere bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 30 Jahren mit über 100 Opfern pro 100.000 Personen am höchsten ist. Im Vergleich dazu sind die Mordraten bei schwarzen Frauen sowie bei weißen und hispanischen Männern und Frauen deutlich niedriger. Diese Raten sinken zudem mit zunehmendem Alter.

Darüber hinaus zeigt die Analyse einen geschlechtsspezifischen Unterschied: Männer werden in allen ethnischen Gruppen häufiger Opfer von Tötungsdelikten als Frauen. Während junge schwarze Männer besonders hohe Homizidraten aufweisen, ist der Anstieg bei hispanischen Männern moderater. Bei weißen Männern und Frauen bleibt die Homizidrate über alle Altersgruppen hinweg relativ stabil und niedrig.

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