Seit Jahrzehnten kämpft die kurdische Untergrundorganisation PKK gegen den türkischen Staat. Unterstützung erhält sie dabei auch aus Europa – vor allem aus der linken Szene.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es nicht dasselbe? Linke Aktivisten greifen am 1. Februar eine Moschee an. Die Aufregung hält sich extrem in Grenzen. Dabei ist es der nächste Schritt im Stellvertreterkrieg kurdischer und heimischer Linksextremisten gegen Türken.
In Österreich brennen die Polizeiautos. Heuer sechs in Wien, im Jahr davor eines in Innsbruck. Für die Alpenrepublik ist das eine beachtliche Zahl in so kurzer Zeit. Radikalisiert sich gerade die linksextreme Szene?
Linksextreme Aktivisten besetzten vor einer Woche die Einfahrten des Rheinmetall-MAN Werkes in Wien Liesing. Dort werden unter anderem Militär-LKWs gebaut. Die Linken führen aber thematisch einen Stellvertreterkrieg – einerseits für den PKK-Ableger im Norden Syriens, andererseits gegen die Wiener Stadtautobahn und für Klimaschutz.
Irgendwie hat es was vom Marsch durch die Institutionen, wenn die üblichen Verdächtigen aus der linksextremen Szene ungebrochen erzählen dürfen, was sie in den Corona-Demos sehen.
Die autonomen antifa [w] aus Wien hat Bescheid gegeben, dass sie sich selbst auflöst. Naja, nicht nur. Der Rest an Aktivisten findet sie sich in der Plattform Radikale Linke wieder und macht weiter.