AfD-Bundesparteitag: Journalisten der Mainstream-Presse von Linken attackiert

Am vergangenen Wochenende haben zahlreiche Menschen gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen demonstriert. Dabei kam es nicht nur zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Auch Journalisten der Mainstream-Presse wurden angegriffen.

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AfD-Bundesparteitag: Journalisten der Mainstream-Presse von Linken attackiert

Antifa-Fahne bei der Demonstration gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen am vergangenen Wochenende.

© IMAGO / Panama Pictures

Essen. – Am vergangenen Wochenende fand in Essen der Bundesparteitag der AfD statt, gegen den bereits im Vorfeld Proteste angekündigt worden waren. Bereits am Samstagvormittag kam es zu ersten Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten, die sowohl Pfefferspray als auch Schlagstöcke einsetzen mussten. Insgesamt elf Polizisten wurden am Samstag verletzt. Unter den linken Demonstranten befanden sich auch zahlreiche gewaltbereite Personen, die nicht nur die Polizei, sondern auch Journalisten der Mainstream-Presse im Visier hatten.

Mehrere Journalisten attackiert

So kritisierte die Zeit-Journalistin Mariam Lau auf X, dass sie und drei Kollegen vom Deutschlandfunk auf dem Weg zur Grugahalle, wo der Parteitag stattfand, von Demonstranten gefragt worden seien, ob sie von der Presse seien. Sie hätten die Frage aber nicht beantwortet – „warum sollten sie“, so Lau. Daraufhin seien sie von fünf Personen angegriffen und angeschrien worden. Laus Beitrag löste zahlreiche Reaktionen aus. In den Kommentaren schreibt etwa Tomasz Froelich (AfD): „Das ist die Ernte der Saat Ihrer Berufskollegen vom Schlage einer Ann-Kathrin Müller, die Journalismus mit Agitation verwechseln. Für Sie persönlich tut mir das wirklich leid, denn Sie sind, bei allen Meinungsverschiedenheiten, eine gute und faire Journalistin.“ Lau sieht das anders: „Ich kenne keinen einzigen Journalisten, der linke Mobs unterstützt. Keine einzige, erst recht nicht @akm0803 (Ann-Kathrin Müller, Anm. d. Red.).

Auch Lukas Steinwandter, Chefredakteur von Corrigenda, schaltete sich daraufhin in die Diskussion zwischen Froelich und Lau ein und zählte einige Beispiele auf, in denen sich Journalisten, unter anderem vom Tagesspiegel, mit Linksextremisten solidarisierten.

„Wie passt das zusammen?“

Lau war nicht die einzige Journalistin, die von den Demonstranten angegriffen wurde. Auch Stefanie Witte, stellvertretende Leiterin des Hauptstadtbüros des Tagesspiegels, berichtete auf X. „So. Parteitag vorbei. Jetzt mal kurz ne Frage, ich habe mit Linksextremen nicht so viel Erfahrung: Auf dem Weg zum Bahnhof wurden wir gerade als Faschos beschimpft. Gestern wurde ich an einer Sitzblockade genötigt, mich als Journalistin auszuweisen“, schreibt sie auf X. An einer Imbissbude sei sie von Demonstranten skeptisch beäugt worden. „Wahrscheinlich lässt mich mein weißes Hemd verdächtig erscheinen? Aber wenn Linke auf Respekt und mutmaßlich Gleichbehandlung unabhängig vom Aussehen pochen – und vielleicht sogar Pressefreiheit – wie passt das alles zusammen?“, fragt Witte.

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