Feindbild Burschenschaft: Die linke Jagd auf Ehre und Tradition
Nach den jüngsten Anschlägen auf Burschenschaften in Deutschland warnt Kevin Dorow in seinem Kommentar für FREILICH vor einer zunehmenden Gewaltbereitschaft linksextremer Gruppen und verweist auf die Rolle der Burschenschaften als Bollwerk gegen die Erosion von Kultur und Identität.
Linksextreme Gruppierungen haben in den vergangenen Jahren zunehmend Burschenschaften und ihre Mitglieder ins Visier genommen. Diese Übergriffe, die von Vandalismus über körperliche Angriffe bis hin zu gezielten Bedrohungen reichen, zeigen das Ausmaß der inzwischen vorhandenen Gewaltbereitschaft gegenüber denjenigen, die sich gegen den Zeitgeist richten und ihren Traditionen einen Wert beimessen. Beispiele, wie die semi-erfolgreiche Stürmung eines Verbindungshauses in Jena (FREILICH berichtete), die versuchte (aber gescheiterte) Störung des Norddeutschen Heimatabends in Hamburg, die regelmäßigen Farbangriffe, Outings und körperliche Angriffe sind hierbei nur die Spitze des Eisbergs.
Burschenschaften als integraler Bestandteil
Die zunehmenden Übergriffe auf Burschenschaften durch linksextreme Gruppierungen sind ein alarmierendes Zeichen. Während in der öffentlichen Debatte oft von „Toleranz“ und „Meinungsfreiheit“ gesprochen wird, zeigt sich – und das sollte für ein jedes in der Realität lebende Individuum keine Überraschung sein – in der wahren Welt eine ganz andere Seite: Angriffe auf Verbindungshäuser, Einschüchterungsversuche und die Diffamierung einer Gemeinschaft, die für Werte wie Ehre, Treue und Zusammenhalt steht. Burschenschaften, mit all ihren Stärken und Schwächen, sind ein integraler Bestandteil der jüngeren deutschen Geschichte – und zunehmend werden sie in einem politischen Klima, das alle rechten Strukturen zunehmend in die Mangel zu nehmen versucht, Ziel einer Hetze, die immer gewalttätigere Formen annimmt.
Ein Angriff auf deutsche Werte
Es ist unbestreitbar, dass Burschenschaften historisch in der Freiheitsbewegung des 19. Jahrhunderts wurzeln, im Kaiserreich als wesentlicher Bestandteil Rückgrat des Staatsapparates fungierten und auch in der Weimarer Republik durch wesentliche politische Einflussnahme ihre Relevanz aufrecht hielten. Sie glänzten und glänzen – dem Wahlspruch „Ehre, Freiheit, Vaterland“ gemäß – durch die Wahrung und Aufrechterhaltung deutscher Tugendenden und Traditionen. Angriffe auf diese Verbindungen sind daher ein Angriff auf diese wertvollen Eigenschaften und damit auf das, was eine funktionierende und starke Gesellschaftsstruktur ausmacht.
Derartige Übergriffe sind mehr als nur Sachbeschädigung oder Belästigung: Sie sind Teil eines linken Terrors, der darauf abzielt, jene Strukturen zu zerschlagen, die für Tradition, Hierarchie und nationale Identität stehen. Diese Angriffe sind ein Symptom für die zersetzende Wirkung, die linke Ideologien auf jedwede Form geordneter Gemeinschaft ausübt.
Der Appell: Keine Opfermentalität!
Doch Burschenschaften sind keine Gemeinschaften, die vor Bedrohungen kapitulieren (dürfen). Ihre Geschichte zeigt, dass sie sich immer wieder behauptet haben – gegen alle Widerstände. Die Karlsbader Beschlüsse, Zwangsauflösungen, Zersetzungstendenzen nach dem Zweiten Weltkrieg: All das hat sie nicht brechen können. Diese Standhaftigkeit ist bewundernswert und ein Beweis dafür, dass ihre Werte stärker sind als jeder linke Mob.
Heute ist es daher wichtiger denn je, dass Burschenschaften ihre Rolle als Bollwerk gegen die Erosion unserer Kultur und Identität erkennen. Sie sollten in Anbetracht ihres historischen Erbes ihre Kräfte darauf konzentrieren, ein neues Fundament für eine starke, geordnete Gesellschaft zu legen, die jenseits der Schwächen der westlichen Welt und ihrer akuten Zersetzungserscheinungen existiert. All die genannten Übergriffe und Drohgebärden zeigen, dass der Kampf nicht nur ein physischer ist – sondern ein kultureller und geistiger.
Der Staat, der angeblich der Garant für Sicherheit und Ordnung sein sollte, versagt auch über die Angriffe auf Studentenverbindungen hinaus regelmäßig dabei, die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Ermittlungen verlaufen im Sande, Täter werden selten zur Rechenschaft gezogen – und oft genug wird in den Medien sogar Verständnis für die Angreifer geäußert. Es zeigt sich: Wer auf den Schutz dieses Systems vertraut, hat bereits verloren. Der Schutz muss in der Gemeinschaft selbst gesucht werden.
Mehr Selbstbewusstsein wagen
Burschenschaften haben immer dann bewiesen, dass sie Großes leisten können, wenn sie sich auf ihre Werte und ihre Standfestigkeit besonnen haben. Ihre Stärke liegt in ihrer Gemeinschaft, ihrer Vernetzung untereinander, ihrer Vaterlandsliebe und in der Treue zu ihren Idealen. Die Aufgabe besteht darin, sich dieser Stärke wieder bewusst zu werden und sie gezielt einzusetzen, um ein Gegengewicht zu den destruktiven Kräften unserer Zeit zu schaffen.
Angriffe, Übergriffe, Verleumdungen, Diffamierungskampagnen und Demoterror mögen auslaugend sein – aber sie sind auch ein Beweis dafür, dass Burschenschaften immer noch ein gewisser Stellenwert beigemessen wird. Niemand greift das an, was bedeutungslos ist. Sie sind ein Dorn im Auge all jener, die eine schwache, identitätslose Gesellschaft anstreben. Und genau deshalb ist es unsere Aufgabe, standhaft zu bleiben – im Namen von Ordnung, Tradition und der Zukunft unseres Volkes.